PV Module Test 2024: beste Hersteller, Preise, Solarmodule

Der entscheidende Faktor für den Erfolg einer PV-Anlage ist vor allem die Wahl der passenden PV-Module. Wer hier am falschen Ende spart, wird sich später ärgern. Durch Weiterentwicklungen und neue Technologien sind heutzutage sehr hohe Wirkungsgrade auch bei nicht optimalen Bedingungen möglich. 

Welche Module am besten abschneiden, ermitteln wir in unserem PV-Modul Test. So gewinnen Sie eine Übersicht und erleichtern sich die Entscheidung für das richtige Solarmodul. Außerdem erfahren Sie alles Wissenswerte über die technischen Daten von Solarmodulen und auf welche Details sie beim Kuf achten müssen.

Test PV-Module – Die besten Module im Vergleich

Um die Vergleichbarkeit zu gewährleisten, erklären wir Ihnen, nach welchen Kriterien wir im PV-Module Test bewerten und warum. 

Temperaturbeständigkeit 

Sie zeigt an, wie gut ein PV-Modul bei Temperaturen über 25 Grad Celsius noch arbeiten kann. Das ist wichtig, denn auf dem Dach ist es oft noch viel wärmer. Zu viel Hitze senkt den Stromertrag. 

Leistungsgarantie 

Länge der Garantie auf die Höhe der Leistung des Moduls nach 25 oder 30 Jahren.

Produktgarantie 

Garantie über einen bestimmten Zeitraum gegen Produktionsfehler, Alterungsschäden, sowie Witterungseinflüsse, die das PV-Modul beschädigen. 

Leistung unter STC-Bedingungen 

STC steht für Standard Test Conditions. Bei diesem Solarmodule-Test wird das PV-Modul unter festgelegten Laborbedingungen bestrahlt, um die höchstmögliche Leistung zu ermitteln. 

Die Leistungsmessung geschieht bei 1.000 Watt Einstrahlung pro m², 25 °C Zelltemperatur und einer Luftmasse von 1,5.

Leistung unter NOCT-Bedingungen 

NOCT bedeutet Nominal Operating Cell Temperature. Im Gegensatz zu STC werden bei diesem PV-Module Test keine Optimalbedingungen angenommen. Das Solarmodul wird einem Bestrahlungstest unter realistischeren Umweltbedingungen unterzogen. 

Die Leistungsmessung geschieht bei 800 Watt pro m², 45 °C Zelltemperatur, einer Umgebungstemperatur von 20 °C und einer Luftmasse von 1,5. 

Wenn Sie die mögliche Leistung ihrer Module berechnen wollen, sollten sie diesen Wert wählen. Beide Werte finden sie im Datenblatt des jeweligen Modells.

Wirkungsgrad 

Der Wirkungsgrad der PV-Module beschreibt, wie viel Prozent der eintreffenden Sonnenstrahlung in nutzbaren Strom umgewandelt wird. Je höher er liegt, umso mehr Strom wird erzeugt. 

Maximaler Wp

Das Kürzel Wp steht für Wattpeak und beschreibt, wie viel Watt das PV-Modul maximal unter Laborbedingungen erzeugen kann. 

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Die besten Solarmodule im Test - 2024

In unserem PV-Modul Vergleich haben wir verschiedene Modelle der besten 30 Hersteller weltweit gegeneinander antreten lassen. Dabei haben wir uns auf Module mit 400 Watt beschränkt, da diese problemlos in privaten Haushalten eingesetzt werden können. Außerdem stellt es die Vergleichbarkeit sicher. 

In unserem Solarpanel-Test kommen die besten PV-Module vom deutschen PV-Hersteller Luxor,  dem norwegischen Unternehmen REC und Sunpower aus den USA. 

Platz

Hersteller

Herkunftsland

Modul

Wirkungsgrad

Leistung STC

Leistung NOCT

Temperatur- beständigkeit

Leistungsgarantie nach 25 Jahren

Länge Produktgarantie

Modulgröße

Solarzellen- Art

Bifazial

Anzahl Solarzellen

1.

Luxor

Deutschland

Eco Line N-Type HJT Glas-Glas Bifacial

23.38%

450 W

342.7 W

-0.26%/°C

93.00%

30 Jahre

1.95m²

TOPCon/HJT

bifazial

108 Halbzellen

2.

REC

Norwegen

REC470AA Pure-RX

22.60%

470 W

358 W

-0.24%/°C

92.00%

25 Jahre

2.08m²

HJT

bifazial

88 Halbzellen

3.

SunPower/Maxeon

USA

SPR-MAX6-445-E4-AC

23.00%

445 W

349 W

-0.29%/°C

90.50%

40 Jahre

1.93m²

66 Halbzellen

4.

Aiko Solar

China

Aiko-a-mah54mw

23.80%

465 W

351 W

-0.29%/°C

90.60%

15 Jahre

1.95m²

TOPCon

108 Halbzellen

5.

Meyer Burger

Schweiz

MB_TG120AyB

21.20%

390 W

295 W

-0.259%/°C

93.00%

30 Jahre

1.84m²

TOPCon/HJT

bifazial

120 Halbzellen

6.

Hyundai

Südkorea

HiT-H450OF-BF

23.04%

450 W

337.5 W

-0.26%/°C

88.00%

30 Jahre

2.00m²

TOPCon/HJT

bifazial

108 Halbzellen

7.

Axitec

Deutschland

Axibiperfect GL WB

22.52%

450 W

363 W

-0.31%/°C

87.40%

30 Jahre

2.00m²

TOPCon

bifazial

108 Halbzellen

8.

Solarwatt

Deutschland

SOLARWATT Panel vision M 5.0

22.50%

450 W

337.5 W

-0.29%/°C

90.00%

30 Jahre

2.00m²

bifazial

108 Halbzellen

9.

Q-Cells

Deutschland

Q.TRON BLK S-G3R.12+ / BFG

22.30%

445 W

335 W

-0.25%/°C

88.93%

25 Jahre

2.00m²

TOPCon

96 Halbzellen

10.

Seraphim

China

SRP-440-BTD-BG

22.53%

440 W

352 W

-0.29%/°C

87.40%

15 Jahre

1.95m²

108 Halbzellen

11.

Risen Energy

China

RSM108-10-465NDG

22.80%

465 W

352.3 W

-0.29%/°C

87.40%

15 Jahre

2.04m²

TOPCon

108 Halbzellen

12.

Jolywood

China

JW-HD108N Series

22.53%

440 W

334 W

-0.3%/°C

87.40%

25 Jahre

1.95m²

TOPCon

bifazial

108 Halbzellen

13.

Winaico

Taiwan

WST-NGX GLAS-GLAS-SERIE

22.30%

425 W

319 W

-0.3%/°C

89.40%

30 Jahre

1.95m²

TOPCon

bifazial

108 Halbzellen

14.

Suntech

China

STP435S – C54/Nshb

22.30%

435 W

333 W

-0.3%/°C

89.40%

15 Jahre

1.95m²

TOPCon

108 Halbzellen

15.

Sharp

Japan

NU-JC 440

22.53%

440 W

330 W

-0.3%/°C

89.40%

25 Jahre

1.95m²

54 Halbzellen

16.

Tongwei

China

TWMNH-48HC450

22.50%

450 W

338 W

-0.3%/°C

89.40%

25 Jahre

2.00m²

TOPCon

bifazial

96 Halbzellen

17.

AxSun

Deutschland

AX-M 108 premium RE silver/white

22.52%

450 W

339 W

-0.31%/°C

89.40%

20 Jahre

1.95m²

TOPCon

108 Halbzellen

18.

Jinko Solar

China

JKM450N-54HL4R-V

22.52%

450 W

338 W

-0.29%/°C

88.00%

15 Jahre

2.00m²

TOPCon

108 Halbzellen

19.

Astronergy

China

Astro N7s CHSM54RNs(DG)/F-BH Bifacial Series

22.30%

450 W

339  W

-0.29%/°C

87.40%

25 Jahre

2.00m²

TOPCon

bifazial

108 Halbzellen

20.

ZNShine

China

ZXM7-UHLD108 Series

22.53%

440 W

332 W

-0.3%/°C

87.40%

12 Jahre

1.95m²

TOPCon

108 Halbzellen

Welche PV-Module sind die besten? Die Top 10 Testsieger 2024

Testsieger: Luxor mit dem Eco Line N-Type HJT

Luxor - der zweitgrößte Solarhersteller Deutschlands

Der erste Platz der besten Solarmodule geht an den Hersteller Luxor mit seinem 450 Watt starken PV-Modul mit bifazialem Aufabu und HJT-Technologie

Luxor Solar ist ein deutscher Photovoltaik-Hersteller mit Sitz in Stuttgart. Das Unternehmen wurde im Jahr 2007 gegründet und ist von Anfang an auf die Produktion hochwertiger Solarmodule sowie Entwicklung neuer Technologie spezialisiert. 

Durch die neuartige HJT-Technologie wird ein sehr guter Wirkungsgrad von 23,38 % ermöglicht, auch beim NOCT-Test hat das Solarpanel mit einem Wert von 342,7 Watt sehr gut abgeschnitten. Der überdurchschnittlich gute Temperaturkoeffizient von -0,26 %/°C überzeugt zusätzlich, so niedrig kam fast kein anderes Modul in unserem PV-Module Test.  

Die garantierte Leistung nach 25 Betriebsjahren ist mit 93 % der Ausgangsleistung im Vergleich absolut hervorragend. 30 Jahre Produktgarantie sprechen außerdem für ein sehr hohes Selbstbewusstsein von Luxor gegenüber der Qualität ihrer PV-Module.

Platz 2: REC Pure-RX

REC - Platz 2 Solarmodul Test mit REC Alpha Pure-RX

Den zweitenPlatz macht der norwegische Solarmodulhersteller REC im Solarpanel Test. Das Unternehmen wurde im Jahr 1996 gegründet, seitdem ist die Firma im PV-Bereich tätig, produziert und entwickelt eigene Solarlösungen. Aktuell hat das Unternehmen vor allem hochmoderne HJT– und PERC-Module im Angebot. 

Das PV-Modul Pure-RX hat es mit einem Wirkungsgrad von 22,6 % und einer sehr guten Degradationsrate von 92 % nach 25 Jahren auf Platz 2 geschafft. Das ist der zweitbeste Wert im Vergleich. Dafür sorgt die hocheffizient HJT-Technologie sowie bifaziale Sonnenlichtaufnahme. 

Im NOCT-Test erreicht das Modul noch 358 Watt von 470 Wattpeak. Auch der äußerst sehr geringe Temperaturkoeffizient von -0,24 %/°C spricht für das Modell, der beste Wert von allen getesteten Modellen. Natürlich überzeugen die Norweger ebenso mit einer 25-jährigen Produktgarantie.

Platz 3: Sunpower Maxeon 6 AC

Sunpower - Platz 3 Solarmodul Test mit Maxeon 6 AC

Den dritten Platz belegt ein Hersteller aus den USA mit einem PV-Modul, welches ausschließlich auf monokristalline Solarzellen höchster Qualität setzt. In diesem PV-Modul sind nur 66 Halbzellen verbaut, dennoch kann so ein effektiver Wirkungsgrad von 23,0 % erreicht werden. Beim NOCT-Test erreicht es von 445 Wattpeak noch 349 Watt. 

Auch das Leistungsversprechen von 90,3 % nach 25 Jahren ist sehr gut. Die Produktgarantie von 40 Jahren ist die absolute Ausnahme unter den PV-Herstellern und zeugt von höchster Verarbeitungsqualität. 

Sunpower wurde ursprünglich 1985 in Kalifornien von einem Standford Professor und seinen Studenten gegründet, um die kommerzielle Nutzung von Sonnenlicht voranzutreiben. Sunpower konzentriert sich dabei auf monokristalline Solarzellen. 

Platz 4: Aiko A-MAH54MW

Aiko - der drittgrößte Solarhersteller weltweit

Den vierten Platz im PV-Module Vergleich belegt das Solarpanel A-MAH54MW. Mit einem Wirkungsgrad von 23,8 % ist es seinen Konkurrenten weit voraus, und das nur mit monokristallinen n-Type TOPCon Solarzellen ohne weitere Technologien. Der Temperaturkoeffizient entspricht mit -0,29 %/°C dem Mittelfeld im Test. Das Modul besticht außerdem durch ein besonders leichtes Gewicht von nur 20 kg. 

Es erreicht im NOCT-Test eine Leistung von 351 Watt bei 465 Watt Maximalleistung, damit gehört es zu den besten fünf Modulen in dieser Testkategorie. Auch das hohe Leistungsversprechen von 90,6 % der Ausgangsleistung nach 25 Betriebsjahren spricht für das Produkt. Die Produktgarantie ist mit 15 Jahren eher kurz angesetzt. 

Der chinesische Konzern Aiko war der drittgrößte Photovoltaik-Produzent vor zwei Jahren und hat in Asien riesige Produktionsstätten, mit denen eine Kapazität von 42 GW jährlich erreicht werden kann. 

Platz 5: Meyer Burger Glass

Meyer Burger - der viertgrößte Solarhersteller aus Deutschland

Den fünften Platz in unserem Test belegt der schweizer Solarmodulhersteller Meyer Burger. Das Unternehmen wurde im Jahr 1953 gegründet. Meyer Burger produziert und entwickelt eigene Solarlösungen und stellt diese sogar in Deutschland her und ab Oktober auch in den USA. Aktuell hat das Unternehmen vor allem hochmoderne bifaziale HJT-Module im Angebot. 

Das PV-Modul der Glass Serie hat einen Wirkungsgrad von 21,2 % und einer sehr guten Degradationsrate von 93 % nach 25 Jahren auf Platz 5 geschafft. Das ist der beste Wert im Vergleich. Dafür sorgt die hocheffizient HJT-Technologie sowie bifaziale Sonnenlichtaufnahme. 

Im NOCT-Test erreicht das Modul noch 295 Watt von 390 Wattpeak. Auch der äußerst sehr geringe Temperaturkoeffizient von -0,259 %/°C spricht für das Modell. Natürlich überzeugt Meyer Burger ebenso mit einer 30-jährigen Produktgarantie.

PV-Module Test: Preis-Leistungs-Sieger

Die Solarmodule mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis kommen von Jinko Solar, Jolywood und Astronergy. Das Preis-Leistungs-Verhältnis lässt sich am einfachsten anhand der Modulkosten für 1 kWp Leistung vergleichen. Dazu muss der Modulpreis mit 1.000 Watt multipliziert werden und dann durch die Wattanzahl des Moduls geteilt werden. 

Platz

Hersteller

Modell

Preis pro kWp

Preis pro Modul

1.

Jinko Solar

JKM450N-54HL4R-V

170 €

77 €

2.

Jolywood

JW-HD108N Series

179 €

79 €

3.

Astronergy

Astro N7s CHSM54RNs(DG)

189 €

85 

4.

Trina Solar

TSM-DE09R.05

193 €

82 €

5.

Bauer

BS-450-108M10HBW-GG

200 €

90 €

5.

JA Solar

JAM 54D40

200 €

90 €

7.

Talesun

Bipro TD6I72M

210 €

94 €

8.

Axitec

Axibiperfect GL WB

212 €

95 €

9.

Tongwei

TWMNH-48HC450

214 €

96 €

10.

Canadian Solar

HiKu6 Mono PERC

220 €

102 €

Die ermittelten Preise der PV-Module sind Nettopreise, da seit dem 01. Januar 2023 keine Mehrwertsteuer (Nullsteuersatz) auf Solarmodule und PV-Komponenten erhoben wird. 

Worauf muss ich beim Kauf von PV-Modulen achten?

Es gibt einige wichtige Aspekte beim Kauf von Solarmodulen, die sie vergleichen sollten, denn von ihnen hängt die spätere Effizienz und der Stromertrag ab. 

PV-Modul – Leistung

Die wichtigsten Werte, die die Effizienz eines Solarmoduls beschreiben, sind der Wirkungsgrad und Wattpeak. Der Wirkungsgrad sollte bei moderenen Modulen mindestens 20% betragen. Außerdem sollte aber auch die NOCT-Leistung einen guten Wert bieten, denn dieser vermittelt einen realistischen Eindruck des möglichen Stromertrags im Alltag. Hier ist ein guter Wert zur Oreintierung eine Differenz um die 25% niedriger im vergleich zur STC-Leistung.

Auch ein niedriger Temperaturkoeffizient (hohe Temperaturbeständigkeit) ist unerlässlich für einen guten Stromertrag. An einem sonnigen Tag entstehen hohe Temperaturen auf dem Dach, die die Effizienz sonst deutlich verringern. Gute Werte liegen zwischen 0,24 und 0,29 %/°C.

PV-Modul – Qualität und Zuverlässigkeit

Die Qualität der Solarpaneele ist ausschlaggebend. Achten Sie daher auf einen seriösen Hersteller, der bereits länger am Markt vertreten ist. Bewertungen und Testberichte können dabei helfen, einen ersten Eindruck zu gewinnen.

Auch die Dauer der Produkt- und Leistungsgarantie kann ein Anhaltspunkt für die Qualität des Anbieters sein. Qualitativ hochwertige Hersteller gewähren mindestens 25 Jahre Leistungsgarantie sowie 15 Jahre Produktgarantie auf ihre Solarmodule. Die mechanische Belastbarkeit der PV-Module sollte ebenfalls hoch sein, damit bei Sturm und Hagel keine Schäden entstehen können. Diese können Sie dem Datenblatt des Modul entnehmen. Stabile Werte liegen bei einer Drucklast von 5.400 pa und einer Zuglast von 2.400 pa.

Art und Größe der Solarmodule

Bei PV-Modulen und Solarzellen gibt es unterschiedliche Größen, die sich für verschiedene Zwecke und Dachgrößen eignen. Bei Solaranlagen auf priavten Häusern gibt es regionale Einschränkungen. Die Module sollten deshalb nicht größer als 2m² sein. Auch die Stabilität Ihres Daches spielt eine  Rolle. Schwere Glas-Glas-Module könnten für ältere Dächer eine zu große Belastung sein.

Zudem ist die Art der Solarzellen sowie die Art des Aufbaus entscheidend. Jede Variante hat spezifische Vorteile, die sich für sich nutzen können. 

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Welche Arten von Solarmodulen gibt es?

PV-Module unterscheiden sich durch ihren Aufbau und die Art der verwendeten Solarzellen. Am weitesten verbreitet sind klassische Glas-Folien-Module, gefolgt von den Glas-Glas-Modulen. Zudem gibt es noch die Dünnschicht-Module sowie Hybrid-Solarmodule. Diese PV-Module gibt es entweder mit poly- oder monokristallinen Solarwafern.

Im Folgenden haben wir Ihnen die Vor- und Nachteile der jeweiligen Aufbauarten aufgelistet: 

 

Monokristalline Module

Polykristalline Module

Dünnschicht Module

Hybrid Module

Glas-Glas-Module

Glas-Folie-Module

Vorteile

  • Hoher Wirkungsgrad (18 bis 23 %)
  • Gutes Schwachlichtverhalten
  • Besserer Temperaturkoeffizient
  • Einfachere Herstellung der Zellen
  • Günstig in der Anschaffung (bestes Preis-Leistungs-Verhältnis)
  • Geringere Degradation der Zellen als bei monokristallinen Zellen
  • Einfache Fertigung.Geringe Anschaffungskosten
  • Wenig Rohstoffverbrauch
  • Geringes Gewicht
  • Hohe Ausbeute auch bei diffusem Licht
  • Es kann gleichzeitig Wärme und Strom erzeugt werden
  • Erhöhter Wirkungsgrad durch Kühlung 
  • Platzersparnis auf dem Dach
  • Erhöhter Wirkungsgrad im Vergleich zu Glas-Folie-Modulen
  • Sehr robust und widerstandsfähig gegen Witterung
  • Erhöhte Lebensdauer
  • Weniger Gewicht pro Modul
  • Einfachere Herstellung
  • Günstiger in der Anschaffung

Nachteile

  • Leicht erhöhte Degradation der Zellen
  • Komplexere Herstellung der Wafer
  • Teurer in der Anschaffung
  • Geringer Wirkungsgrad (15 -22 %)
  • Höheres Gewicht
  • Mehr Flächenbedarf
  • Hoher Leistungsverlust bei hohen Temperaturen/Schwachlicht
  • Geringer Wirkungsgrad (nur 10 – 16 %)
  • Hoher Leistungsverlust bei Verschattung
  • Kürzere Lebensdauer als klassische Module
  • Hohe Anschaffungskosten 
  • Komplexe Fertigung 
  • wenig e Installationsbetriebe für die Technik
  • Mehr Gewicht (ca. 5 kg ) durch zusätzliches Glas
  • Höhere Anschaffungskosten
  • Leicht niedrigerer Wirkungsgrad 
  • Anfälliger gegenüber mechanischer Belastung und Witterung
  • Schlechtere Wärmeableitung

Welche Technologien gibt es bei PV-Modulen?

Die Forschung im Photovoltaik-Bereich hat noch einige andere Technologien hervorgebracht, die den Stromertrag der Module deutlich steigern können. Dazu gehören PERC-, HJT-, TOPCon und bifaziale Solarmodule.

Hier finden Sie eine kurze Übersicht der Technologien sowie deren Vor- und Nachteile:

 

PERC

HJT

TOPCon

Bifazial

Vorteile

  • Erhöhter Wirkungsgrad (bis zu 22 %)
  • Besseres Schwachlichtverhalten
  • Längere Lebensdauer
  • Sehr hoher Wirkungsgrad (22-25 %)
  • Gutes Schwachlichtverhalten
  • Sehr guter Temperaturkoeffizient 
  • Geringere Degradation der Zellen
  • Sehr hoher Wirkungsgrad (22 bis 27 %)
  • Sehr gutes Schwachlichtverhalten
  • Sehr guter Temperaturkoeffizient
  • Weniger Degradation der Zellen (besser als PERC)
  • Bis zu 25 % mehr als Ertrag als monofazial
  • Beste Ausnutzung von Schwachlicht durch beidseitige Aufnahme
  • Besserer Temperaturkoeffizient als bei herkömmlichen Zellen

Nachteile

  • Höhere Anschaffungskosten 
  • Komplexere Herstellung
  • Leicht erhöhte Degradation der Zellen
  • Hohe Anschaffungskosten (etwas teurer als PERC)
  • Aufwändige Herstellung
  • Begrenzte Marktreife
  • Höhere Anschaffungskosten als PERC
  • Aufwändiger in der Herstellungs als PERC
  • Begrenzte Marktreife
  • Höhere Anschaffungskosten als monofaziale Modelle (ca. 15 %)
  • Nicht für alle Anwendungen geeignet
  • Komplexe Installation

Größe und Gewicht von PV-Modulen

Solarzellen und Solarmodule gibt es in unterschiedlichen Größen, auch diesen Aspekt sollten sie bei der Auswahl berücksichtigen. 

Das Gewicht der PV-Module ist entscheidend, die verwendetet Technik verursacht hier gravierende Unterschiede. Je nach Aufbau des Moduls kann das bis zu 5 kg mehr bedeuten. Zum Beispiel bei Glas-Glas-Modulen. 

Bei einer kompletten PV-Anlage kommt da einiges an Gewicht zusammen, daher ist es wichtig das Gewicht der Module an die Traglast des Daches anzupassen. 

Welche Garantien für Solarmodule gibt es?

PV-Module sind im alltäglichen Gebrauch vielen Belastungen wie Regen, Wind und hohen Temperaturen ausgesetzt. Zudem altern Solarmodule unter dem Einfluss von UV-Licht und liefern so nach einigen Jahren weniger Ertrag als ursprünglich. 

Um den Kunden gegen diese Risiken abzusichern, bieten namhafte Hersteller umfangreiche Produkt- und Leistungsgarantien. Wie sie genau abgesichert sind, haben wir erfragt. 

Produktgarantie

Die Garantie auf das Produkt sichert sie finanziell gegen mögliche Schäden durch Regen, Hagel, Sonnenstrahlung, Produktionsfehler und Alterungsprozesse ab. Die Garantiezeit liegt in der Regel zwischen 10 und 25 Jahren. Bei Schäden in dieser Zeit erhalten sie kostenfreien Ersatz vom Hersteller

Leistungsgarantie

Die Leistungsgarantie gibt an, wie viel Ertrag Sie von dem Solarmodul nach einer gewissen Betriebszeit noch erwarten können. Denn auch PV-Module altern und liefern dann weniger Ertrag. Meist liegt die Leistungsgarantie bei 25 Jahren. Die meisten Hersteller garantieren für diesen Zeitraum einen Ertrag zwischen 88 und 92 % des ursprünglichen Maximalwerts.

Leistungsklassen für Solarmodule

Wechselrichter Test und Vergleich

Das wichtigste Bauteil einer PV-Anlage ist gleich nach den PV-Modulen der Wechselrichter. Dieses elektronische Bauteil sorgt für einen optimierten Betrieb der Anlagen und wandelt den erzeugten Gleichstrom in nutzbaren Wechselstrom für unsere Haushaltsgeräte um. 

In unserem Beitrag zum Thema Wechselrichter erfahren Sie alle Einzelheiten zur Funktion und welche Kosten anfallen. In unserem Wechselrichter Test klären wir zudem auf, welche Modelle besonders gut sind.

Fazit: Solarmodule Vergleich

Kaufen Sie lieber höherwertige Photovoltaikmodule von namhaften Herstellern mit langer Produkt- und Leistungsgarantie, anstatt Billigprodukte, die schnell an Leistung verlieren oder gar kaputtgehen. Wer hier spart, legt später drauf. 

Bedenken Sie, dass die Installation mehrere Jahrzehnte überstehen muss. Wenden Sie sich am besten an einen Solarinstallateur aus Ihrer Region, der Sie kompetent beraten kann. 

Nutzen Sie dazu gerne unseren Photovoltaik Rechner. Sie bekommen dann bis zu 4 Angebote von kompetenten Fachfirmen aus Ihrer Region, die Sie vergleichen können.

Photovoltaikmodule FAQ

Derzeit haben die besten Photovoltaikmodule Wirkungsgraden Wirkungsgrade von über 24%. Diese Module bestehen hauptsächlich aus monokristallinen Halbzellen und verwenden häufig weitere Technologien wie HJT-Solarzellen oder PERC-Solarzellen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass ein höherer Wirkungsgrad nicht unbedingt bedeutet, dass ein Modul das Beste ist. Andere Faktoren wie die Kosten, die Lebensdauer, die Temperaturbeständigkeit, die Leistungstoleranz und die Umweltauswirkungen sollten ebenfalls berücksichtigt werden.

Das Schwachlichtverhalten von Photovoltaikmodulen variiert je nach Technologie und Art der Solarzellen. Im Allgemeinen haben Monokristalline und polykristalline PV-Module ein etwas schlechteres Schwachlichtverhalten als Dünnschicht-Solarmodule.

Einige Hersteller bieten auch spezielle "High-Performance"-Module an, die speziell für schwaches Licht optimiert sind, diese haben oft einen höheren Preis als Standardmodule. Es ist jedoch zu beachten, dass die tatsächlichen Leistungen des Moduls in schwachem Licht auch von der Installation und dem Umfeld abhängen und sollte daher immer im Vorfeld geprüft werden.

Die Anzahl der Photovoltaikmodule pro String hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. der Leistung der einzelnen Module, der maximale Leistung des Wechselrichters und der Sicherheit der Installation.

Im Allgemeinen kann man sagen, dass der maximale Stromfluss durch einen String begrenzt ist, und dass die maximale Leistung des Strings durch die Leistung der am schwächsten leistenden Zelle in diesem String begrenzt wird.

In der Praxis kann man oft sehen, dass eine Anzahl von 8-12 Modulen pro String verwendet wird. Es gibt jedoch auch Anlagen, die mit weniger oder mehr Modulen pro String arbeiten. Solarteure beraten Sie bei der Planung der Anlage aber gerne zu diesem Punkt.

Photovoltaikmodule werden in Reihe oder parallel verkabelt, um die gewünschte Spannung und Stromstärke zu erreichen.

Bei einer Reihenschaltung wird der Pluspol eines Moduls mit dem Minuspol des nächsten verbunden. Dadurch erhöht sich die Spannung, die Stromstärke bleibt jedoch gleich. Diese Art der Verkabelung wird häufig in Anwendungen verwendet, bei denen eine höhere Spannung erforderlich ist, um den Wechselrichter oder die Batterie zu betreiben.

Bei einer Parallelschaltung werden die Pluspole und die Minuspole aller PV-Module miteinander verbunden. Dadurch bleibt die Spannung gleich, die Stromstärke erhöht sich jedoch. Diese Art der Verkabelung wird häufig in Anwendungen verwendet, bei denen eine höhere Stromstärke erforderlich ist, um eine gewisse Leistung zu erreichen.

In der Praxis werden meistens sowohl serielle als auch parallele Verkabelung verwendet. Dabei werden mehrere Strings aus Modulen parallel geschaltet und dann ganze Strings wiederum seriell geschaltet.

Es ist jedoch zu beachten, dass die Verkabelung der PV-Module von der Größe und Leistung der Anlage sowie von den Anforderungen des Wechselrichters und der Batterie abhängt. Die Verkabelung sollte deshalb von einem qualifizierten Fachmann geplant und ausgeführt werden.

Photovoltaikmodule können auf verschiedene Arten befestigt werden: als Aufdach- und als Indach-Montage.

Aufdach-Montage: Bei der Aufdach-Montage werden die Solarmodule auf der Oberfläche eines bestehenden Daches installiert. Dies kann auf Schrägdächern oder Flachdächern erfolgen. Die Befestigung der Module erfolgt in der Regel mithilfe von Montageschienen, die auf dem Dach befestigt werden. Die Solarmodule werden dann auf den Schienen befestigt und sicher in Position gehalten. Es werden spezielle Befestigungselemente wie Klemmen oder Clips verwendet, um die Module fest zu verbinden. Diese Art der Montage ermöglicht eine einfache Installation und bietet Flexibilität bei der Neigung der Module, um eine optimale Sonneneinstrahlung zu gewährleisten.

Indach-Montage: Bei der Indach-Montage werden die Solarmodule direkt in die Dachhaut integriert. Dies bedeutet, dass die Solarmodule als Teil der Dachabdeckung dienen und das Dach selbst ersetzen oder überdecken. Die Befestigung der Module erfolgt dabei durch spezielle Rahmen oder Halterungen, die in die Dachstruktur integriert werden. Die Solarmodule werden dann in die Rahmen oder Halterungen eingesetzt und befestigt. Die Indach-Montage bietet eine ästhetisch ansprechende Lösung, da die Solarmodule nahtlos in die Dachfläche integriert sind und eine einheitliche Optik erzeugen. Dies erfordert jedoch eine sorgfältige Planung und Installation, da die Module wasserdicht und stabil in die Dachstruktur integriert werden müssen.

Die Anzahl der Photovoltaikmodule, die pro Wechselrichter angeschlossen werden können, hängt von der Art und Leistung des Wechselrichters und der Leistung der einzelnen Module ab.

In der Regel hat ein Wechselrichter eine maximale Leistung, die er verarbeiten kann. Diese maximale Leistung wird in Watt (W) oder Kilowatt (kW) angegeben. Um die maximale Leistung des Wechselrichters auszunutzen, müssen die angeschlossenen Module eine Leistung haben, die dieser maximalen Leistung entspricht oder darunter liegt.

Es ist jedoch zu beachten, dass die tatsächliche Leistung, die ein Wechselrichter aus den angeschlossenen Modulen gewinnen kann, auch von anderen Faktoren wie der Verschattung, der Dachneigung und der Ausrichtung der Module beeinflusst wird.

Daher ist es am besten, die Anzahl der angeschlossenen Module mit einem Experten zu besprechen und die spezifischen Anforderungen und Bedingungen der Anlage zu berücksichtigen.

Die Größe von Solarmodulen variiert je nach Hersteller und Modell. Im Allgemeinen haben Photovoltaikmodule für private Anwendungen eine Größe von etwa 1,7 x 1 m (ca. 1,7 m²) und wiegen zwischen 18 und 22 kg. Es gibt jedoch auch kleinere und größere Module, sowohl in Bezug auf die Fläche als auch auf das Gewicht.
Die Lebensdauer von Photovoltaik-Modulen variiert je nach Art und Hersteller, im Allgemeinen werden sie aber als sehr langlebig angesehen. Obwohl die Hersteller meist nur Garantien von 15 bis 25 Jahren geben, halten besonders kristalline Solarmodule mit Lebensdauern von 30 bis 40 Jahren deutlich länger.

Es ist jedoch zu beachten, dass die tatsächliche Lebensdauer eines Moduls auch von Faktoren wie der Umgebung und der Wartung abhängt. Eine regelmäßige Wartung, wie z.B. das Reinigen der Module und die Überwachung der Leistung, kann dazu beitragen, die Lebensdauer der Module zu verlängern.