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ToggleEine PV-Anlage mit 5 kWP und Speicher ist eine beliebte Lösung für Einfamilienhäuser. Die Leistung von 5 Kilowatt-Peak (kWp) und der Stromspeicher eignen sich perfekt, um den Großteil des Strombedarfs zu decken. In diesem Artikel gehen wir deshalb genauer auf die Kosten, die Größe und benötigte Fläche sowie den zu erwartenden Ertrag einer 5 kWp Komplettanlage ein.
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PV-Anlage 5 kWp mit Speicher Kosten
Die Kosten einer PV-Anlage mit 5 kWp und Speicher betragen 14.000 bis 17.000 €, was einen Preis von 3.000 € pro Kilowatt-Peak (kWp) Leistung ergibt. Diese Anschaffungskosten beinhalten PV-Module, Wechselrichter, Stromspeicher, Verkabelung, Montagesystem sowie Montage- und Installationskosten für die Komplettanlage.
Ohne Stromspeicher kostet eine 5 kWp PV-Komplettanlage 8.000 bis 10.000 €. Das ist ein Preis von 1.800 € pro kWp Photovoltaikleistung.
Kostenstelle | Kosten pro kWp | Kosten 5 kWp Anlage |
PV-Module | 650 € | 3.250 € |
Wechselrichter | 200 € | 1.000 € |
Stromspeicher | 1.200 € | 6.000 € |
Montagesystem | 250 € | 1.250 € |
Verkabelung | 100 € | 500 € |
Montage | 400 € | 2.000 € |
Installation | 400 € | 2.000 € |
Gesamtkosten | 3.200 € | 16.000 € |
Die Preise sind netto zu verstehen, da seit dem 1. Januar 2023 die Mehrwertsteuer auf die Anschaffung einer Photovoltaikanlage 0% beträgt.
Wie groß ist eine 5 kWp Photovoltaik?
Eine 5 kWp Photovoltaikanlage ist groß genug, um den Strombedarf eines 4-Personen-Haushalts oder eines Einfamilienhauses zu decken. Die benötigte Anzahl von PV-Modulen hängt dabei von der Leistung der Solarmodule und der Größe der verfügbaren Dachfläche ab.
Wie viele PV-Module benötigt man für eine 5 kWp PV-Anlage?
Für eine PV-Anlage mit 5 kWp werden 12 bis 20 PV-Module benötigt. Die genaue Anzahl hängt von der Leistung der Solarmodule und dem Standort der Anlage ab. Eine Photovoltaik im Norden Deutschlands benötigt beispielsweise mehr Solarmodule als eine in Süddeutschland, da die Intensität der Sonneneinstrahlung im Norden geringer ist.
In der folgenden Tabelle können Sie die Anzahl der benötigten PV-Module bei verschiedenen Modulleistungen für unterschiedliche Standorte abelsen:
Modulleistung | Anzahl für 5 kWp in Hamburg | Anzahl für 5 kWp in Köln | Anzahl für 5 kWp in München |
250 Wp | 22 | 20 | 17 |
300 Wp | 19 | 17 | 14 |
350 Wp | 16 | 14 | 12 |
400 Wp | 14 | 13 | 10 |
450 Wp | 12 | 11 | 8 |
Wie viel Fläche benötigt man für eine 5 kWp PV-Anlage?
Für eine PV-Anlage mit 5 kWp wird im Durchschnitt eine Dachfläche von 20 bis 35 m² benötigt. Die exakte Größe der Fläche ist abhängig von der Leistung der gewählten PV-Module. Je größer deren Leistung, desto kleiner die benötigte Fläche.
Als Faustformel gilt auch: Ein Photovoltaikmodul hat eine Größe von 1,8 m². Für 1 kWp Leistung werden etwa 3 Module benötigt, das entspricht einer freien Dachfläche von 5,4 m².
Wie viel Fläche benötigt man für eine 5 kWp PV-Anlage auf einem Flachdach?
Für eine 5 kWp Photovoltaik auf einem Flachdach wird eine Dachfläche von 70 m² benötigt. Durch die Aufständerung der PV-Module in Reihen kommt es zu einem größeren Flächenbedarf. Pro kWp Photovoltaikleistung kann man hier mit etwa 14 m² rechnen.
Eignet sich eine 5 kWp PV-Anlage mit Speicher für ein Einfamilienhaus?
Eine 5 kWp PV-Anlage mit einem Speicher eignet sich gut auf einem Einfamilienhaus. Die Photovoltaik erzeugt im Jahr etwa 5.000 kWh Strom. Der durchschnittliche Stromverbrauch eines Einfamilienhauses liegt bei 4.000 kWh. Dank der Anlage und dem Stromspeicher können etwa 70 % des erzeugten Solarstroms selbst verbraucht werden, was die jährlichen Stromkosten um über 80 % senkt.
Über die Jahre lässt sich so eine Menge Geld bei den Energiekosten einsparen, was die PV-Anlage wirtschaftlich rentabel macht. In dem folgenden Beispiel haben wir einmal ein Szenario über die Rentabilität einer 5 kWp Photovoltaik auf einem Einfamilienhaus für Sie.
Wir treffen folgenden Annahmen:
Anschaffungskosten: 16.000 €
Strompreis: 40 Cent
Stromentstehungskosten: 6 Cent pro kWh
Einspeisevergütung: 8,2 Cent pro kWh
Betrachtungszeitraum: 20 Jahre
Stromkosten ohne PV über 20 Jahre: 32.000 €
Eigenverbrauchsquote: 70 %
Von den 5.000 kWh erzeugten Solarstrom sind 70 % Eigenverbrauch:
5.000 + 0,7 = 3.500 kWh
Zieht man die 3.500 kWh vom jährlichen Bedarf von 4.000 kWh ab, bleiben noch 500 kWh übrig, die aus dem Netz gekauft werden müssen. Über 20 Jahre ergibt das Kosten von 4.000 € (500 kWh x 0,4 € x 20 Jahre).
Dazu kommen die Stromentstehungskosten:
0,06 € x 5.000 kWh x 20 Jahre = 6.000 €
Von den Kosten abgezogen wird der Ertrag für den überschüssigen eingespeisten Strom:
1.500 kWh x 0,082 € x 20 Jahre = 2.460 €
Das Endergebnis sieht dann wie folgt aus:
Stromkosten mit 5 kWp Photovoltaik und Speicher:
16.000 € + 4.000 € + 6.000 € – 2.460 € = 23.540 €
Vergleicht man diesen Wert mit den Stromkosten von 32.000 € ohne eine PV-Anlage, spart man 8.460 € in 20 Jahren.
Wie viel Strom erzeugt eine 5 kWp Solaranlage?
Eine 5 kWp Solaranlage erzeugt durchschnittlich 5.000 kWh Strom im Jahr. Pro kWp Leistung ist das ein Ertrag von 1.000 kWh. Der exakte Ertrag kann dabei in Deutschland je nach Standort und Ausrichtung der Anlage zwischen 4.000 und 6.000 kWh betragen.
Hier finden Sie detaillierte Informationen zum PV-Ertrag, zudem haben wir umfangreiche Tabellen zum PV-Ertrag.
Wie hoch ist der Ertrag einer 5 kWp Photovoltaik im Monat?
Der Ertrag einer 5 kWp Photovoltaik liegt im Monat zwischen 75 und 650 kWh. Etwa 70 % des erzeugten Stroms wird dabei in den Monaten von März bis August produziert. Die monatlichen Höchstwerte betragen hier gut 650 kWh. Von November bis Februar ist der Ertrag am niedrigsten. Die monatlichen Höchstwerte liegen bei maximal 250 kWh.
Durchschnittlicher Ertrag einer 5 kWp Photovoltaik pro Monat:
Monat | PV-Ertrag 5 kWp |
Januar | 100 – 125 kWh |
Februar | 225 – 250 kWh |
März | 490 – 510 kWh |
April | 590 – 610 kWh |
Mai | 625 – 650 kWh |
Juni | 625 – 650 kWh |
Juli | 615 – 640 kWh |
August | 550 – 575 kWh |
September | 460 – 480 kWh |
Oktober | 290 – 310 kWh |
November | 150 – 175 kWh |
Dezember | 75 – 100 kWh |
Gesamtjahr | 4.795 – 5.100kWh |
Wie viel Strom produziert eine 5 kWp Photovoltaikanlage am Tag?
Pro Tag produziert eine 5 kWp Photovoltaikanlage 2,5 bis 25 kWh Strom. Im Februar und März sind es 10 kWh am Tag. Von April bis August 20 kWh und von September bis November unter 10 kWh. Im Dezember und Januar sind es nur noch 2,5 kWh am Tag.
Wie viel Strom produziert eine 5 kWp Photovoltaikanlage im Winter?
Im Winter produziert eine 5 kWp Photovoltaikanlage etwa 10 % des jährlichen Stromertrags. Das sind etwa 500 kWh von November bis Februar.
Komponenten einer 5 kWp PV-Komplettanlage mit Speicher?
Eine 5 kWp PV-Komplettanlage besteht aus mehreren Komponenten, damit die Anlage effizient Strom erzeugen kann. Ein Komplettpaket besteht deshalb aus Solarmodulen, Wechselrichter, Stromspeicher, Montagesystem sowie den Solarkabeln und optional auch einem Energiemanager.
Solarmodule
Die Solarmodule sind Hauptbestandteil jeder Photovoltaik, da sie das Sonnenlicht in elektrische Energie umwandeln. Um eine Leistung von 5 kWp zu erreichen, werden zwischen 12 und 20 Solarmodule benötigt. In der Regel handelt es sich dabei um monokristalline PV-Module. Diese weisen einen höheren Wirkungsgrad und eine höhere Leistung pro Modul auf. Üblich für eine 5 kWp Komplettanlage sind dabei 300 Watt Solarmodule.
Welche Solarmodule für 5 kWp Photovoltaikanlage
300-Watt-Solarmodule eignen sich gut für eine 5 kWp Photovoltaik, da sie ein gutes Preis-Leistungsverhältnis aufweisen. Die Module gibt es mit monokristallinen oder polykristallinen Solarzellen. Meist werden monokristalline PV-Module verwendet, da diese mit 18 bis 22 % einen höheren Wirkungsgrad besitzen und mehr Strom erzeugen können.
400-Watt-Solarmodule sind gut geeignet, wenn die verfügbare Fläche begrenzt ist. Sie erzeugen mehr Strom pro Quadratmeter, sind aber auch vergleichsweise etwas teurer. Photovoltaikmodule mit 500 Watt eignen sich nicht so gut, da sie ein deutlich höheres Gewicht, Größe und Preis haben und deshalb.
Wechselrichter
Der Wechselrichter wandelt den von Solarmodulen erzeugten Gleichstrom in den im Haushalt verwendeten Wechselstrom um. Bei einer 5 kWp-Anlage sind normalerweise 1 bis 2 String-Wechselrichter ausreichend. Wenn ein Stromspeicher vorhanden ist, wird ein zusätzlicher Batteriewechselrichter benötigt, da der Speicher Gleichstrom verwendet. Alternativ kann ein Hybridwechselrichter eingesetzt werden, der sowohl den Strom der PV-Module als auch des Speichers umwandeln kann.
Stromspeicher
Der Stromspeicher ist kein notwendiges Photovoltaik-Komponent, hilft aber, die Rentabilität und Wirtschaftlichkeit der Anlage deutlich zu verbessern. Ein Stromspeicher speichert den am Tag erzeugten Solarstrom, damit er auch am Abend und in der Nacht verwendet werden kann. Für eine PV-Anlage mit 5 kWp eignet sich ein Stromspeicher mit 4 bis 5 kWh Speicherkapazität.
Montagesystem
Um die PV-Module zu montieren, wird eine Unterkonstruktion benötigt. Diese besteht in der Regel aus Aluminiumschienen, die entweder kreuzweise oder parallel auf dem Dach verlegt und mittels Dachhaken in den Dachbalken verankert werden. Die PV-Module werden dann in die Schienen eingesetzt und mittels Modulklemmen befestigt. Diese Form der Photovoltaik-Montage wird auch Aufdach-Montage genannt.
Neben der typischen Aufdach-Montage gibt es auch die Indach-Montage. Bei dieser Variante ersetzen die PV-Module die Dacheindeckung in Teile oder sogar ganz. Die Module werden flach in die Dachhaut integriert und bilden so ein ästhetisches Gesamtbild. Beachten Sie jedoch, dass eine Indach-Montage in der Regel teurer ist.
Solarkabel
Die Solarkabel dienen dazu, die Solarmodule miteinander zu verbinden. Dies erfolgt entweder in Reihen- oder Parallelschaltung. Die zwei letzten Module einer Reihe werden dann mit einem positiven und einem negativ gepolten Solarkabel an den Wechselrichter angeschlossen. Um die Kabel zu schützen, werden sie durch Kabelkanäle gezogen. Bei einer 5 kWp Solaranlage werden zwischen 50 und 100 Metern an Solarkabeln benötigt.
Energiemanager
Ein Energiemanager ist ebenfalls eine optionale Komponente, die den Eigenverbrauchsanteil des Solarstroms erhöht. Der Energiemanager steuert die Stromflüsse der PV-Anlage und des Haushalts so, dass der PV-Strom optimal genutzt werden kann. Der Eigenverbrauch kann dann auf bis zu 80 % gesteigert werden.
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