Wer eine neue Photovoltaikanlage auf dem Dach plant und in Betrieb nehmen möchte, entscheidet sich meist für eine enorm hohe Investition. Viele tausend Euro sind hier alles andere als selten. Dementsprechend spielt die fachgerechte Kalkulation der zu erwartenden Erträge der Photovoltaikanlage bereits im Vorfeld eine zentrale Rolle, um über die Wirtschaftlichkeit entscheiden zu können.
Als wesentlicher Einflussfaktor auf die zu erwartende Leistung gilt die Dachneigung, die somit für das Einbeziehen in die Kalkulation berechnet werden sollte. Für die Berechnung der Dachneigung stehen verschiedene Vorgehensweisen bereit.
Wie funktioniert der Dachneigungsrechner?
Um die Dachneigung des eigenen Daches möglichst exakt berechnen zu können, spielen unterschiedliche Daten und Werte eine zentrale Rolle. Um diese zu erhalten, muss nicht unbedingt der Weg auf das Dach zum Ausmessen erfolgen. Oftmals sind die entsprechenden Maße und Werte auch den Unterlagen oder dem Grundriss zu entnehmen. Wichtig sind die Angaben rund um die Höhe des Daches und die Länge von der Außenseite bis zum höchsten Punkt in der Mitte.
Mit diesen Daten lässt sich die Neigung ganz einfach berechnen. Prinzipiell können Sie auch einen beliebigen Punkt messen, solange es sich immer um einen rechten Winkel handelt. Eine gute Wahl sind Rechner im Internet, die ein einfaches und schnelles Berechnen der Dachneigung ermöglichen. Tragen Sie hier dann die entsprechenden Daten in die jeweiligen Felder ein, nach wenigen Sekunden steht Ihnen die Dachneigung als Wert zur Verfügung.
Auf Wunsch können Sie aber auch selbst und ohne Hilfsmittel die Dachneigung berechnen. Hierfür sollten Sie bedenken, dass beim Dachneigung berechnen ein Wert in Prozent angegeben werden muss. Dieser ermöglicht einen einfachen und effektiven Vergleich.
So ermitteln Sie die Dachneigung mit dem Dachneigungsrechner. Messen Sie die Länge des Daches bis zum First. Anschließend ermitteln Sie die Höhe. Der Neigungswinkel ist der Winkel links. (siehe Skizze).
Jetzt 30% sparen und Photovoltaik Angebote vergleichen!
✅ 100% kostenlos und unverbindlich
✅ Angebote vergleichen und sparen
✅ Geprüfte Fachfirmen aus Ihrer Region
Wir verbinden Sie kostenlos und umgehend mit bis zu 5 geprüften Fachfirmen aus Ihrer Region.
Was ist die beste Dachneigung für eine Solaranlage?
Wie die perfekte Neigung am Dach für die optimalen Erträge mit der neuen Photovoltaikanlage aussehen sollte, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dies gilt beispielsweise bereits durch den Standort. So muss bei einem Standort der Anlage in der Nähe des Äquators der besonders hohe Sonnenstand beachtet werden. Um dann die perfekten Ergebnisse zu erzielen, sollte die Dachneigung möglichst flach ausfallen. Bei einer nördlichen Position sieht dies allerdings ganz anders aus. Durch den niedrigen Sonnenstand ist hier ein spitzer Winkel notwendig.
Dachneigung berechnen: Welchen Einfluss auf den Ertrag hat die Dachneigung?
In Deutschland empfehlen die Experten eine durchschnittliche Neigung des Dachs von etwa 30 bis 35 Prozent. Dies sorgt auf der einen Seite für einen ausgezeichneten Ertrag, ist aber gleichzeitig auch in Bezug auf den durchschnittlichen Sonnenstand in Deutschland ausgerichtet.
Generell fallen die Auswirkungen auf die Erträge bei einer nicht optimalen Dachneigung allerdings deutlich geringer aus, als die meisten Betreiber der Photovoltaikanlage denken. Experten gehen von Einbußen in Höhe von etwa sechs bis zehn Prozent. Dies gilt zumindest dann, wenn alle weiteren Möglichkeiten zur Optimierung der Leistungsfähigkeit effektiv ausgenutzt werden können.
Übrigens: Wer die Dachneigung berechnen möchte, sollte immer die Mindestangaben für diesen Bereich beachten. Der Wert hierfür liegt in Bezug auf die Neigung bei etwa sechs Prozent. Nur so ist gewährleistet, dass Wasser vernünftig ablaufen kann. Zudem spielt ein großer Winkel, der beim Dachneigung Berechnen auffällig, auch einige Vorteile aus, die im Interesse einer langfristigen Nutzung von Bedeutung sind.
Dies zeigt sich beispielsweise beim Blick auf den Winter. Denn Schneefälle sind in Deutschland zwar in den vergangenen Jahren deutlich seltener geworden, diese können aber doch immer wieder einmal vorkommen. Mit einer besonders großen und steilen Neigung fällt der Schnee direkt von den Modulen und die Photovoltaikanlage kann auch die Wintersonne verwenden, um Strom zu gewinnen. Auch Verunreinigungen treten deutlich seltener auf, da das Wasser, Schmutz und weitere Flüssigkeiten besonders einfach und effektiv abfließen können.
Wie lässt sich die Dachneigung an die Anlage anpassen?
Je nach Standort und je nach Dach vor Ort fallen die Bedingungen für die neue Photovoltaikanlage alles andere als gut aus. Umfassende bauliche Maßnahmen sind allerdings nicht notwendig, damit die perfekte Ausrichtung der neuen Solarmodule erreicht werden kann. Denn der Fachmann kann Ihnen deutlich einfachere und günstigere Lösungen präsentieren, um die Ausrichtung zu verbessern und die Leistungsfähigkeit der Anlage zu steigern. Dies gilt beispielsweise für einfache Gerüste oder Erhöhungen. In einem solchen Fall sollten Sie sich unverbindlich beraten lassen.
Wer eine Photovoltaikanlage auf dem neuesten Stand der Technik verwenden möchte, kann sich heute für Varianten mit entsprechenden Sensoren entscheiden. Diese richten die einzelnen Module immer optimal nach dem jeweiligen Stand der Sonne aus, um die Erträge der Anlage effektiv zu steigern. Diese Lösungen bieten zwar deutlich mehr Leistung, sind allerdings auch sehr teuer und aufgrund der sehr hohen Anschaffungskosten nur selten im Alltag im Einsatz.