Was passiert mit meiner Photovoltaikanlage bei Frost, Regen, Schnee und Wolken?
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TogglePlanen Sie die Installation einer Photovoltaikanlage, werden Sie sich vielleicht fragen, was damit bei Frost, Regen, Schnee und Wolken passiert. In der kalten Jahreszeit, wenn die Tage kürzer sind und die Sonne nur selten scheint, sinkt die Stromproduktion. Es kommt allerdings darauf an, wie die Photovoltaik-Module ausgerichtet und in welchem Winkel sie aufgestellt sind.
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Photovoltaik bei Frost
Frost ist für Ihre Photovoltaikanlage überhaupt kein Problem. Er schadet dem Material nicht und kann sich positiv auf die Erträge auswirken. Kälte kann sogar den Wirkungsgrad der Module erhöhen. Das liegt an Silizium, dem Material, aus dem die meisten Photovoltaik-Module bestehen.
An eisigen, aber sonnigen Tagen können Sie mit Ihrer Photovoltaikanlage also gute Erträge erzielen. Wie es mit den Erträgen bei niedrigen Temperaturen tatsächlich aussieht, hängt von der Ausrichtung und vom Aufstellwinkel der Module ab. Die Leistung der Photovoltaikanlage nimmt in der Tag um 0,5 Prozent pro Grad steigender Temperatur ab.
Photovoltaik bei Regen
Regnet es, wirkt sich das negativ auf die Leistung Ihrer Photovoltaikanlage aus. Die Lichtverhältnisse sind bei Regen diffus. Die Leistung ist also eingeschränkt, im Vergleich zur Leistung bei Sonnenschein. Wie stark die Leistung tatsächlich eingeschränkt ist, hängt von der Stärke des Regens ab. Regnet es den gesamten Tag über und ist die Stärke des Regens nur gering, kann die Anlage aufgrund ihres Schwachlichtverhaltens noch Strom produzieren.
Bei einem starken Schauer, der die Sicht stark einschränkt, wird hingegen so gut wie kein Strom mehr produziert. Eine Verschattung und damit verbunden eine Leistungseinschränkung entsteht auch bei dichtem Nebel. Regen schädigt das Material Ihrer Anlage nicht, wenn es sich nicht gerade um einen heftigen Schauer mit Hagel handelt.
Photovoltaik bei Schnee
Viele Menschen, die an eine Installation einer Photovoltaikanlage denken, fragen sich, ob sie den Schnee von der Photovoltaikanlage entfernen sollen und ob er die Leistung einschränkt. Die Leistungseinschränkung durch Schnee ist oft geringer als angenommen. Sie müssen den Schnee zumeist nicht entfernen.
Da die Module über eine glatte Oberfläche verfügen und schräg aufgestellt sind, rutscht Schnee meist von allein ab. Möchten Sie den Schnee selbst entfernen, besteht die Gefahr, dass Sie die Module beschädigen. Eine dicke Schneeschicht sollte hingegen entfernt werden, da sie Risse oder Glasbruch an den Modulen verursachen kann, wenn deren Traglast nicht ausreicht.
Abhängig von der Höhe des Dachs können Sie zum Entfernen des Schnees einen Besen mit Teleskopverlängerung verwenden. Der Handel bietet auch Systeme für die Schneeräumung an, doch sind sie teuer und halten nicht immer, was sie versprechen. Diese Systeme waschen den Schnee mit warmem Wasser von den Modulen und beeinträchtigen die Energiebilanz.
Die Photovoltaikanlage kann sogar noch bei einer 15 Zentimeter dicken Schneedecke Energie erzeugen, da das UV-Licht hindurchdringen kann. Umliegender Schnee erhöht die Reflexion der Sonnenstrahlen und die Leistung der Anlage, wenn die Module schneefrei sind.
Photovoltaik bei Wolken
Die Photovoltaikanlage erzeugt auch bei Wolken noch Strom, doch ist die Leistung dann eingeschränkt. Das Schwachlichtverhältnis sorgt dafür, dass auch bei geringer Lichteinstrahlung noch Strom erzeugt wird. Im Vergleich zu sonnigen Tagen kann die Leistung der Photovoltakikanlage ungefähr um 10 Prozent eingeschränkt sein.
Wir bauen bald eine Photovoltaikanlage auf unser Dach. Daher ist es gut zu wissen, wie wir mit ihr bei bestimmten Wetterlagen umgehen. Ich hoffe, gerade bei dem aktuell sehr kalten Winter kommt es nicht zu solchen Schäden wie beschrieben.
Ein Bekannter von mir möchte sich gerne in Hannover eine Photovoltaikanlage installieren lassen. Dabei ist es interessant zu erfahren, dass diese im Winter i.d.R. in Deutschland deutlich weniger Strom produziert. Hoffentlich wird er ein passendes Unternehmen finden.
Vielen Dank für diesen Beitrag über PV-Anlagen bei verschiedenen Witterungen. Interessant, dass man bei einer dicken Schneeschicht besser eine Schneeräumung veranlassen sollte. Nächste Woche erwarten wir zum ersten Mal Schnee, seitdem wir die Anlage installiert haben, daher wollte ich mich hier informieren.
Zu schreiben die Produktion einer PV ist bei Regen und Wolken um 10% eingeschränkt ist völliger blödsinn, sie ist um ca. 90% gemindert und produziert noch ca. 10% der max. Leistung. Ich lebe off grid in Hawai’i und habe Übergangsweise 8x300W panels in Betrieb. Im besten Fall sollten sie 8kWh/Tag produzieren, wenn es den ganzen Tag regnet so wie jetzt gerade, kommen vielleicht max. 800W bis 1kWh pro Tag rein, was das off grid Leben schon mal zur challenge werden lässt.
Das könnte vielleicht der Grund des Stromausfalls letzte Woche sein. Habe überhaupt nicht an die PV-Anlagen gedacht. Es hat sehr viel geregnet, weshalb es vielleicht eine kleine Störung gab. Stichwort: Elektriker Notdienst, er hat nie die Ursache finden können.
Vielen Dank für diesen Beitrag zum Thema Photovoltaik. Ich suche eine Beratung für Solartechnik. Interessant, dass die Leistungseinschränkung durch Schnee oft geringer ist als angenommen.