Wallbox Installation 2024: Was ist zu beachten?

Möchten Sie Ihr Elektroauto oder Plug-in-Hybridfahrzeug daheim aufladen, können Sie eine Wallbox kaufen. Die Wallbox muss kompatibel mit Ihrem Elektrofahrzeug sein. Die Installation muss von einer Elektrofirma vorgenommen werden, da der Anschluss für Laien mit einigen Gefahren verbunden ist. Was die Installation kostet, hängt von den Voraussetzungen bei Ihnen vor Ort ab.

Installation durch eine Fachkraft

Die Installation muss grundsätzlich von einer Fachkraft erfolgen, denn schnell können Laien einen gefährlichen Stromschlag bekommen. Vor der Installation prüft die Fachkraft die Voraussetzungen bei Ihnen vor Ort und unterbreitet Ihnen eine Kostenschätzung.

Die Kosten können stark variieren, abhängig davon, ob bereits ein Starkstromanschluss vorhanden ist und ob verschiedene Umbaumaßnahmen erforderlich sind. Die Elektrofachkraft schafft die Voraussetzungen für den Betrieb der Wallbox, nimmt die Installation vor und führt nach Abschluss der Installation die technische Prüfung durch.

Die Inbetriebnahme der Wallbox wird von der Elektrofachkraft an den Netzbetreiber gemeldet. Die Kosten für die Installation können sich von 400 Euro bis hin zu 2.500 Euro erstrecken.

Weitere Informationen zu den Wallbox Kosten finden Sie hier.

Voraussetzungen für die Installation einer Wallbox

Um den Ladevorgang mit der Wallbox zu verkürzen, ist ein Starkstromanschluss erforderlich. Abhängig von der Entfernung zwischen Starkstromanschluss und Ort der Installation der Wallbox sind mitunter größere Umbaumaßnahmen notwendig. Auch die Kombination mit einer Photovoltaikanlage macht Sinn.

Die Wallbox benötigt einen eigenen, separaten Stromkreis, an dem sich keine Nebenanschlüsse befinden dürfen. Für die Wallbox sind ein FI-Schalter und ein Leitungsschutzschalter vorgeschrieben.

Ein FI-Schalter (Fehlerstromschutzschalter) ist bei den neuen, modernen Wallboxen zumeist schon vorhanden. Ist er noch nicht in die Wallbox integriert, muss er an den Stromkreis angebracht werden.

Der richtige Ort für die Installation

Eine Wallbox kann in der Garage, aber auch im Freien an einer Gebäudewand installiert werden. Für die Installation im Freien muss die Wallbox Spritzwasser- oder besser noch strahlwassergeschützt sein.

Die Wallboxen verfügen mindestens über Schutzklasse IP 44 und sind vor Spritzwasser geschützt. Noch umfassenderen Schutz bei der Installation im Freien bieten Wallboxen mit der Schutzklasse IP 54 oder IP 65. Sie sind zusätzlich vor Fremdkörpern wie Staub geschützt.

Bei der Wahl des geeigneten Ortes für die Installation der Wallbox sollten Sie daran denken, dass er immer frei und bequem erreichbar ist. Wählen Sie für die Installation eine Stelle aus, die nur ein kurzes Ladekabel voraussetzt. Die Kosten sind deutlich höher, je länger das Ladekabel ist.

Alles Wichtige rund um die Wallbox finden Sie hier.

Steckertyp für die Wallbox

Bereits beim Kauf der Wallbox sollten Sie darauf achten, dass der Stecker der Wallbox zu Ihrem Elektrofahrzeug passt. Sind Sie sich nicht sicher, welcher Steckertyp für Ihre Wallbox erforderlich ist, können Sie eine Wallbox mit Typ-2-Steckdose kaufen.

Sie kann mit einem zusätzlichen Ladekabel betrieben werden. Sie eignet sich für Typ2/Typ1-Kabel und für Typ2/Typ2-Kabel. In Europa werden Typ-2-Stecker verwendet.

Häufig ist die Wallbox mit einem Kabel und einem Typ-2-Stecker ausgestattet. Hat Ihr Auto keinen Anschluss für einen Typ-2-Stecker, können Sie im Fachhandel einen Adapter kaufen. Das Kabel darf dann nicht fest an der Wallbox angebracht sein.

Welche Wallbox passt zu Ihnen? Der Wallbox Anbieter Test gibt Aufschluss.

Förderung für die Installation

Für den Kauf und die Installation der Wallbox können Sie eine Förderung erhalten. Bereits vor dem Kauf der Wallbox sollten Sie bei der KfW einen Antrag stellen oder andere Fördermöglichkeiten prüfen.

Hier erfahren Sie mehr über die Fördermöglichkeit bei Ihnen für eine Wallbox.