Die Verwendung einer Pelletheizung bietet gegenüber anderen Brennstoffen mehrere Vorteile. Der Hauptvorteil besteht darin, dass sie keine Verbrennungsluft benötigen, d. h. sie arbeiten mit niedrigeren Temperaturen und verbrauchen daher weniger Energie. Das macht sie ideal für Häuser mit wenig Platz oder wenn Strom teuer ist.
Pelletheizung: Das Wichtigste in Kürze
Was ist eine Pelletheizung?
Eine Pelletheizung ist ein Heizsystem, in dem Holzpellets verbrannt werden. Pellets können aus jeder Art von Biomasse hergestellt werden, z. B. aus landwirtschaftlichen Abfällen, Recyclingpapier und festen Siedlungsabfällen.
Bei der Verbrennung entstehen keine Emissionen, und die Wärme wird direkt durch die Verbrennung der Pellets erzeugt.
Die heutigen Zentralheizungen, die mit Holzpellets als erneuerbarem Energieträger betrieben werden, sind in Betrieb und Wartung mit Öl- und Gasheizungen vergleichbar.
Pelletöfen sind nicht nur umweltfreundlich, sondern bieten auch eine zuverlässige Wärmequelle.
Wie funktioniert eine Pelletheizung?
Ähnlich wie bei Hackschnitzelanlagen wird auch bei diesen Anlagen der Brennstoff je nach Bedarf periodisch und manuell aus dem Lagerraum in die Brennkammer befördert und dort verbrannt.
Die Wärme aus dem Heizkreislauf wird an das Wasser im Kessel übertragen, welches das Wasser im Warmwasserspeicher erwärmt.
Im Gegensatz zu Öl- oder Gasheizungen, die die Wärme über Rohrleitungen übertragen, sind bei Pelletheizungen keine Rohrleitungen zwischen Brennkammer und Warmwasserspeicher erforderlich.
Pelletheizungen können daher überall, auch im Freien, installiert werden.
Pelletheizung Kosten 2022/2023
Einfamilienhaus
Ihr Wärmebedarf Ihres Hauses bildet die Grundlage für die Kosten einer Pelletheizung.
Eine Pelletheizung für ein Einfamilienhaus in Kombination mit einer Solarthermieanlage kostet ca. 15.000 – 30.000 €, je nach Nennleistung.
Pelletkessel | ca. 15.000 – 30.000 € |
Pellet Lager | ca. 3.000 € |
Wasserspeicher | ca. 3.000 € |
Solarthermie (optional) | ca. 5.000 €* |
Jährliche Kosten | ca. 4.000 – 5.000 €** |
* Grundlage der Berechnung sind 9.000 kWh Heizwärme
** Der Preis für Pellets variiert. Pellet Preis: ca. 500 € pro Tonne (Stand: Nov. 2022)
Quellen: Verbraucherzentrale NRW, Stiftung Warentest, Heizpellets24 (aktueller Preis für Pellets)
Mehrfamilienhaus
Dies ist eine Beispielrechnung für ein Mehrfamilienhaus mit ca. 3.000 qm Wohnfläche und einem Heizenergieverbrauch von 450.000 kWh.
Eine Pelletheizung für ein Mehrfamilienhaus in Kombination mit einer Solarthermieanlage kostet ca. 60.000 – 100.000 €, je nach Nennleistung.
Pelletkessel & Wasserspeicher | ca. 60.000 – 100.000 € |
Installation Pelletheizung | ca. 30.000 – 40.000 € |
Pelletlager im Gebäude | ca. 10.000 – 15.000 € |
Pelletlager draußen | ca. 30.000 – 40.000 € |
Jährliche Kosten | ca. 60.000 €* |
* Der Preis für Pellets variiert. Pellet Preis: ca. 500 € pro Tonne (Stand: Nov. 2022)
Quelle: DEPV, Heizpellets24
Pellet Preise, Entwicklung und Prognosen 2022/2023
Laut Holzpellet24 hat sich der Preis für Pellets im Jahr 2021 bis 2022 fast verdreifacht. Dies liegt an den gestiegenen Preisen für Energie im Allgemeinen.
Verantwortlich dafür ist der Krieg in der Ukraine. Somit ist die Nachfrage nach Alternativen zu Öl und Gas gestiegen, was zu der enormen Preissteigerung der Pellets führte.
Normalerweise unterliegt der Preis für Pellets nicht diesen starken Schwankungen. Wie sich der Preis für Pellets entwickelt, ist nicht prognostizierbar.
Jährliche Wartungskosten für eine Pelletheizung
Die durchschnittlichen jährlichen Kosten für die Wartung einer Pelletheizung liegen zwischen 250 und 400 Euro.
Der Strom kostet durchschnittlich 50 bis 100 Euro im Jahr. Der Schornsteinfegerdienst kostet jährlich zwischen 100 und 200 Euro.
Förderung für die Pelletheizung 2022 und 2023
Die Bundesregierung will bis 2030 die CO₂-Emissionen mithilfe des Klimapakets deutlich reduzieren.
Sie fördert daher Heizungen mit erneuerbaren Energien, zu denen die Pelletheizung gehört.
Eine Förderung auf eine Pelletheizung können Sie für 2022 und 2023 vom BAFA, von der KfW, aber auch je nach Bundesland über ein regionales Programm erhalten.
Warum besteht beim Einbau einer Pelletheizung Anspruch auf eine Förderung?
- Ölheizung
- Kohleheizung
- Nachtspeicherheizung
für eine Pelletheizung.
BAFA Förderung für Pelletheizungen
Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gewährt für die Installation einer Pelletheizung in ein Bestandsgebäude eine einmalige Förderung in Form eines einmaligen Zuschusses.
Förderfähig sind Kosten für den Einbau der Pelletheizung von maximal 60.000 Euro. Der Zuschuss des BAFA beträgt 10 Prozent, also maximal 6.000 Euro.
Weitere 10 Prozent Zuschuss können Sie vom BAFA erhalten, wenn Sie Ihre alte Kohle-, Öl- oder Nachtspeicherheizung gegen eine Pelletheizung tauschen.
Sie haben also Anspruch auf eine Förderung des BAFA von maximal 20 Prozent, was bis zu 12.000 Euro entspricht.
KfW-Förderung für Pelletheizungen
Nicht nur vom BAFA, sondern auch von der KfW können Sie eine Förderung für eine Pelletheizung erhalten.
Eine Förderung wird mit dem Kredit KfW 261 gewährt, den Sie über Ihre Hausbank beantragen können und bei dem zwischen Altbau mit Sanierung zum Effizienzhaus und Neubau nach Effizienzhaus-Standard unterschieden wird.
Der Kredit wird nicht nur für die Pelletheizung, sondern insgesamt für die energetische Sanierung oder einen energieeffizienten Neubau gewährt.
Bauen Sie nur eine Pelletheizung in Ihr Haus ein oder tauschen Sie eine vorhandene Heizung gegen eine Pelletheizung aus, haben Sie keinen Anspruch auf eine Förderung der KfW.
Ihr Haus muss einen bestimmten Standard an die Energieeffizienz erfüllen, damit Sie eine Förderung erhalten.
Kredit der KfW für Altbauten
Für die Sanierung eines Altbaus zum Effizienzhaus gewährt Ihnen die KfW einen Kredit bis zu 150.000 Euro mit günstigen Zinsen, die sich jedoch nach der Bonität des Kreditnehmers und der Kreditlaufzeit richten.
Zusätzlich zu diesem Kredit gewährt die KfW einen Tilgungszuschuss bis zu 30 Prozent der Kreditsumme, also maximal 45.000 Euro.
Sie müssen bei einem Kredit von 150.000 Euro dank des Tilgungszuschusses nicht 150.000 Euro, sondern nur 105.000 Euro zurückzahlen.
Kredit der KfW für energieeffiziente Neubauten
Bauen Sie ein Haus nach Effizienzhaus-Standard, gewährt die KfW einen Kredit bis zu 150.000 Euro mit günstigen Zinsen.
Auch bei einem Neubau können Sie zusätzlich einen Tilgungszuschuss von der KfW erhalten, der jedoch nur bis zu 5 Prozent der Kreditsumme beträgt, maximal also nur 7.500 Euro.
Regionale Förderungen für Pelletheizungen
Ob Sie beim Einbau einer Pelletheizung Anspruch auf eine regionale Förderung haben, hängt von Ihrem Bundesland ab.
Förderungen werden auch von einzelnen Regionen oder Städten gewährt. Alle diese regionalen Förderungen unterscheiden sich stark, weshalb keine pauschalen Aussagen getroffen werden können.
Erkundigen Sie sich beim zuständigen Bauamt, ob Sie eine regionale Förderung erhalten können.
Pelletheizung steuerlich geltend machen
Nehmen Sie für Ihre Pelletheizung kein Förderprogramm in Anspruch, können Sie drei Jahre nach Einbau die Kosten steuerlich geltend machen.
Diese Möglichkeit kann mit keinem Förderprogramm kombiniert werden. Für Einbaukosten von 200.000 Euro können Sie 20 Prozent, also insgesamt maximal 40.000 Euro, steuerlich absetzen.
Pelletheizung Angebot
Pelletheizung Vor- und Nachteile
- regionaler nachwachsender Rohstoff
- Umweltfreundlich, weil die Holzpellets CO₂-neutral verbrennen
- relativ stabile Preise
- Hohe staatliche Förderungen sind möglich
- Verbrennung ist sauber
- Optimal kombinierbar mit einer Solarthermieanlage
- Erfüllung den erneuerbaren Energien Wärmegesetz
- Relativ hohe Anschaffungs- und Einbaukosten
- Lagerplatz
- Umweltbilanz kann sich durch lange Transportwege verschlechtern
- Geräuschvoll
- Regelmäßige Entfernung der Asche
- Wartungsaufwändig
- Erhöhte Pellet Preise und Knappheit bei weiter wachsender Nachfrage
Top 3 beste Pelletheizung Hersteller Test 2022/2023
Viessmann Pelletheizung
Viessmann ist ein deutsches Unternehmen, das 1917 gegründet wurde und seinen Hauptsitz in Allendorf im westlichen Nordhessen hat.
Das Unternehmen stellt eine breite Palette an Produkten für die Heizung her, darunter auch Holzpellet-Heizungen.
Pelletkessel von Viessmann werden mit vielen automatischen Funktionen und flexibler Brennstoffzufuhr hergestellt. Sie sind mit Nenn-Wärmeleistungen von 2,4 bis 48 Kilowatt und von 60 bis 99 Kilowatt verfügbar, abhängig von ihrem Einsatzgebiet.
Neben der Pelletheizung werden auch wasserführende Pelletöfen hergestellt, die vollautomatisch arbeiten. Viessmann ist in vielen Ländern aktiv und beschäftigt weltweit ungefähr 13.000 Mitarbeiter.
Das Unternehmen verfügt über ein eigenes Forschungs- und Entwicklungszentrum und betreibt 22 Produktionsgesellschaften.
Viessmann ist inzwischen kein reiner Heizungshersteller mehr, sondern ein Lösungsanbieter, der Wert auf Innovation und umweltfreundliche Heiztechnik legt.
Windhager Pelletheizung
Windhager ist ein Heizungshersteller mit Hauptsitz in Salzburg in Österreich und wirbt mit dem Slogan „Die Heizung mit der Energie von morgen“.
Das Unternehmen wurde 1921 gegründet und hat sich von einer kleinen Schlosserei zu einem international tätigen Heizungshersteller entwickelt. In Deutschland hat das Unternehmen eine Niederlassung in Gersthofen.
Das Unternehmen beschäftigt ungefähr 500 Mitarbeiter. Windhager hat für seine Produkte verschiedene Auszeichnungen erhalten, darunter den Blauen Engel und den Energy Globe Award.
Das Unternehmen bietet Pelletheizungen mit unterschiedlichem Leistungsspektrum an, darunter auch Brennwert-Kessel, emissionsarme Kessel und Großanlagen.
Kessel von einer Leistung bis zu 240 Kilowatt sind verfügbar. Ferner bietet das Unternehmen Produkte für die Pelletslagerung an.
ETA Heiztechnik Pelletheizung
Zu den Top 3 der Hersteller von Pelletheizungen gehört mit ETA noch ein weiteres Unternehmen aus Österreich.
Das Unternehmen mit Sitz in Hofkirchen an der Trattnach hat sich auf die Herstellung von Biomasseheizungen spezialisiert, zu denen auch Pelletheizungen gehören.
Es beschäftigt mehr als 400 Mitarbeiter. ETA bietet eine große Auswahl an Pelletheizkesseln mit unterschiedlichem Leistungsspektrum an.
Heizkessel mit einer geringen Leistung von 7, 11 oder 15 Kilowatt werden ebenso angeboten wie Heizkessel mit einer Leistung von 105 oder 240 Kilowatt.
Zum Produktspektrum gehören auch Pelletsbrennwertkessel mit einer Leistung von 8 bis 22 Kilowatt, die energieeffizient sind, da sie auch noch aus den Abgasen Wärme erzeugen.
Zusätzlich zu den verschiedenen Heizkesseln bietet der österreichische Hersteller auch einen Pellet-Wärmetauscher an. Auch eine Kombination von Heizkesseln für Pellet- und Stückholzheizung ist verfügbar.
Pelletheizung Finanzierung
Umrüsten auf eine Pelletheizung
Gasheizung
Alte Heizungsanlagen verbrauchen zu viel Energie. Sie arbeiten zunehmend unzuverlässig, und nach einer gewissen Zeit sind auch die Ersatzteile knapp.
Ferner sind Hausbesitzer, die konventionelle Wärmeerzeuger besitzen, auf fossile Brennstoffe angewiesen.
Und deren Preis ist in den letzten Jahren erheblich gestiegen. Besonders interessant ist es, eine alte Gas– oder Ölheizung durch eine Pelletheizung zu ersetzen.
Die Holzheizungen arbeiten vollautomatisch und im Gegensatz zu herkömmlichen Gas- und Ölheizungen CO₂-neutral.
Denn bei der Verbrennung von Holz wird nur so viel Kohlendioxid freigesetzt, wie die Bäume während der Wachstumsphase.
Normalerweise sind die Preise für Pellets relativ stabil. Jedoch bei steigenden Energiepreisen und daraus resultierender Inflation und Nachfrage ist der Preis für Pellets in den letzten Monaten angestiegen.
Ölheizung
Entscheiden sich Hausbesitzer für den Umstieg auf eine Pelletheizung, sollten sie darauf achten, dass genügend Platz im Haus vorhanden ist.
Mit Kessel, Fördertechnik und Lagersystem braucht die effiziente Pelletheizung viel Platz.
Ein fachkundiger Installateur kann vor Ort schnell feststellen, ob alle Komponenten im Haus funktionieren, wenn man auf eine Pelletheizung umstellt.
Wenn Hausbesitzer auf eine Pelletheizung umsteigen, kann der verfügbare Platz im Haus begrenzt sein.
In diesen Fällen sind halbautomatische Systeme eine gute Wahl. Sie sind wartungsarm und können den Umstellungsprozess problemlos bewältigen.
Pellets stoßen keine schädlichen Gase aus und stellen somit keine Gefahr für die Umwelt dar.
Falls Sie von einer Ölheizung auf eine Pelletheizung umsteigen möchten, ist in der Regel genügen Platz vorhanden, da der Öltank und Kessel, nachdem diese beiden Komponenten entfernt wurden.
Pelletheizung FAQ
Zukunft der Pelletheizung als nachhaltige Heizung
Da die Pelletheizung mit einer Erneuerbaren Energie arbeitet und eine gute CO2-Bilanz hat, gilt sie als zukunftsträchtig. Gegenwärtig sind in Deutschland mehr als 600.000 Pelletheizungen installiert. Bis 2030 könnte sich diese Zahl noch verdoppeln. Die neuen Pelletheizungen arbeiten effizienter und nutzen die Pellets zur Wärmegewinnung besser aus. Für die Zukunft der Pelletheizung spricht, dass Sie dafür eine staatliche Förderung erhalten können.- Pelletheizung als Einzelofen zur Einzelraumbefeuerung, der wie ein Scheitholzofen arbeitet, eine geringe Leistung von 6 bis 8 kW bringt und mit einem Vorratsbehälter für die Holzpellets ausgestattet ist
- Pelletofen zur Heizungsunterstützung, der über eine integrierte Wassertasche verfügt, einen Teil der Wärmeleistung auf das Heizwasser übertragen und zur Warmwasserbereitung dienen kann
- Anbau-Pelletbrenner zur Ergänzung der Öl- oder Gasheizung, der jedoch kaum effizient ist und für den keine Förderung gewährt wird
- Pellet-Zentralheizung als vollwertiger Ersatz für ein Heizsystem in Ein- und Mehrfamilienhäusern, bei der sich ein Pelletkessel außerhalb des Wohnbereichs befindet
- Anschaffungs- und Installationskosten
- Förderung für die Pelletheizung
- Kosten für die Pellets und andere laufende Kosten
- Wärmebedarf in Ihrem Haus
Gründe für einen Pufferspeicher
- Heizung arbeitet effizienter und erbringt eine konstant höhere Leistung, da der Pufferspeicher die thermische Energie der Verbrennung aufnimmt und bevorratet, bis sie im Haus benötigt wird
- da die Pelletheizung nicht ständig ein- und abgeschaltet und getaktet werden muss, ist der Verschleiß mit einem Pufferspeicher geringer
- Heizung arbeitet schonender, da sie lange im optimierten Leistungsbereich läuft
Kombination mit Solarthermie
Mit einer Pelletheizung mit Brennwerttechnik können Sie im Vergleich zu einer anderen Pelletheizung 10 bis 15 Prozent an Heizkosten sparen. Noch mehr Heizkosten sparen Sie, wenn Sie die Pelletheizung mit Solarthermie kombinieren. Da Sie auch noch Sonnenkollektoren, Verrohrung und einen größeren Pufferspeicher benötigen, sind die Anschaffungskosten höher. Nutzen Sie die Solarthermie zur Warmwasserbereitung, sparen Sie bei der Warmwasserbereitung bis zu 60 Prozent Pelletkosten. Die Solarthermie können Sie auch zur Heizungsunterstützung nutzen und 20 bis 30 Prozent Pelletkosten sparen.Kombination mit Photovoltaikanlage
Eine Kombination von Pelletheizung mit Photovoltaikanlage wird teuer, da Sie Solarmodule und einen Stromspeicher benötigen. Sie erzeugen jedoch Wärme und Strom auf umweltfreundliche Weise und erhalten sowohl für die Pelletheizung als auch für die Photovoltaikanlage eine staatliche Förderung. Da Sie Ihren Eigenverbrauch an Strom mit einem Stromspeicher erhöhen, sparen Sie künftig Stromkosten, sodass sich die Photovoltaikanlage nach zehn bis zwölf Jahren amortisiert.- muss luftdicht und trocken sein
- Förderdruck und Zug des Schornsteins müssen hoch genug sein, um Abgase der Pelletheizung richtig abzuführen
- Zugverstärker kann installiert werden, um die Abgase besser abzuführen
- an den Schornstein sollten keine anderen Feuerungsanlagen angeschlossen sein.
Das richtige Material des Schornsteins
Das Material des Schornsteins muss rußbrandbeständig sowie unempfindlich gegen Feuchtigkeit und Korrosion sein. Der Schornstein muss über eine W3G-Zulassung verfügen:- Kondensatbeständigkeitsklasse W
- Korrosionswiderstandsklasse 3
- Rußbrandbeständigkeit G
- gute Wärmedämmung des Gebäudes, um die größtmögliche Effizienz zu erzielen
- genügend Platz für den Pelletheizkessel und für die Lagerung der Pellets
- Schornstein, der über den richtigen Förderdruck verfügt
- Stromanschluss für den Heizkessel
- Verbrauch an Pellets, abhängig vom Bedarf an Wärme und von den Außentemperaturen
- Größe des Aschekastens
- Hersteller und jeweiliges Gerät
Bedingungen für den vorhandenen Schornstein, damit Sie ihn für die Pelletheizung nutzen können
Um den Kaminzug zu erhöhen, können Sie den Schornstein mit einem Zugverstärker ausstatten. Dabei handelt es sich um eine Schornsteinhaube mit einem Rotor, der aus feinen Lamellen besteht. War der Schornstein bereits über längere Zeit in Betrieb, muss vor der Installation der Pelletheizung geprüft werden, ob er noch trocken und luftdicht ist. Berechnungen, ob der Förderdruck für die Abgasmenge ausreicht, sind erforderlich.Was Sie bei Mehrfachbelegung beachten sollten
Sind mehrere Heizgeräte an den Kamin angeschlossen, handelt es sich um eine Mehrfachbelegung. Bei einer Pelletheizung ist eine Mehrfachbelegung im Normalfall nicht zulässig, da der Kamin an die Pelletheizung angepasst werden muss. Nur dann, wenn der Pelletofen kein Gebläse hat und der Querschnitt des Kamins groß genug für die Pelletheizung und einen weiteren Ofen ist, kann eine Mehrfachbelegung erfolgen.Längerer Stromausfall als Problem
Bei einem längeren Stromausfall müssen Sie die Pelletheizung meistens manuell starten. Da die Elektronik ausfällt, wird sie mitunter auf Werkseinstellungen zurückgesetzt. Sie müssen dann die erforderlichen Einstellungen vornehmen, damit Ihre Pelletheizung wieder ordnungsgemäß funktioniert.Probleme mit dem wasserführenden Pelletofen zur Heizungsunterstützung
Verwenden Sie einen wasserführenden Pelletofen zur Heizungsunterstützung, kann ein Stromausfall zum Problem werden. Solche Pelletöfen verfügen über einen eingebauten Wärmetauscher, an den eine Umwälzpumpe angeschlossen ist. Wird die Umwälzpumpe nicht mehr mit Strom versorgt, kann im Pelletofen ein Wärmestau entstehen, da das Wasser nicht mehr zum Pufferspeicher fließen kann. Schwere Schäden am Gerät können die Folge sein, wenn es sich überhitzt. Die Lösung ist eine thermische Ablaufsicherung für Ihren Pelletofen.- einen längeren Stromausfall verkraften die meisten Pelletheizungen gut, doch müssen sie mitunter manuell gestartet werden
- die Bildung von Feinstaub lässt sich mit moderner Technik und einer Optimierung der Pelletheizung reduzieren
- verbrennen die Holzpellets nicht richtig, kann es zu einer übermäßigen Asche- und Schlackebildung kommen, die Sie jedoch vermeiden können, indem auf den richtigen Zug des Schornsteins achten und den Schornstein regelmäßig reinigen lassen
- ein Ausfall der Pelletheizung kann niemals vollständig ausgeschlossen werden, doch lässt er sich mit der regelmäßigen Wartung der Heizung vermeiden
- aus den gelagerten Pellets kann Kohlenmonoxid austreten, das lebensgefährlich sein kann. Diese Gefahr vermeiden Sie mit einem Kohlenmonoxid-Warngerät im Lagerraum und einer guten Belüftung des Lagerraums.