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ToggleEin Photovoltaik Angebote einholen ist nicht schwer, denn bei ständig steigenden Strompreise veranlassen viele Verbraucher dazu, Strom zu sparen oder nach alternativen Möglichkeiten für die Stromerzeugung zu suchen. Entscheiden Sie sich für eine Photovoltaik-Anlage, können Sie den produzierten Strom ins Netz einspeisen oder im eigenen Haushalt verbrauchen. Sie werden unabhängiger von den Stromanbietern und leisten einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit.
Bevor Sie Angebote von Solarteuren einholen, sollten Sie überlegen, ob sich eine Anlage bei Ihnen lohnt. Mit dem Rechner ermitteln Sie den ungefähren Preis und können mehrere Angebote einholen. Dieser Beitrag zeigt Ihnen, welche Komponente die Anlage enthalten sollte und was bei der Beauftragung eines Solarteurs wichtig ist.
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Photovoltaik Angebote - das Wichtigste in Kürze
Photovoltaik-Angebote einholen - Schritt für Schritt
Folgen Sie den Schritten, um Photovoltaik Angebote von Anbieter aus Ihrer Region einzuholen:
1. Geben Sie in das Suchfeld Ihre Postleitzahl ein, wo die Photovoltaik-Anlage installiert werden soll.
2. Die Größe der Dachfläche Ihres Hauses in Quadratmeter. Falls Sie diese nicht wissen, nehmen Sie den Dachflächen Rechner zur Hilfe.
3. Möchten Sie die gesamte Dachfläche nutzen oder nur so viele Module wie notwendig sind? Tipp: Nutzen Sie die gesamte Fläche, um zukünftig auf der sicheren Seite zu sein.
4. Im nächsten Schritt wird die Neigung Ihrer Dachfläche benötigt. Falls Sie sich nicht sicher sind, können Sie hier die Dachneigung Ihres Hauses berechnen.
5. Welche Ausrichtung hat Ihr Hausdach. Mithilfe von Google Earth können Sie die Ausrichtung bestimmen.
6. Wie viele Bewohner leben im Haushalt? Diese Angabe wird benötigt, um den Stromverbrauch abschätzen zu können.
7. Wann möchten Sie die PV-Anlage installieren?
8. Zu guter Letzt, drücken Sie den Button mit “Wirtschaftlichkeit berechnen”. Anschließend bekommen Sie eine detaillierte Berechnung über die etwaigen Einsparungen. Tragen Sie jetzt Ihre Adresse ein, um Photovoltaik-Angebote einholen zu können. Selbstverständlich können Sie bei der Nutzung des Rechners auf den Datenschutz vertrauen
Merke:
Mit dem Rechner im Internet können Sie mehrere unverbindliche und kostenlose Photovoltaik-Angebote von Solarteuren einholen. Machen Sie die geforderten Angaben und vergleichen Sie die Angaben.
Welcher Anbieter ist der richtige?
Einen Anbieter finden können Sie über den Rechner, aber auch über die Gelben Seiten oder spezielle Portale im Internet. Große Firmen bieten Photovoltaikanlagen und Installation deutschlandweit an. Sie finden aber auch viele regionale Solarteure, die mit guten Leistungen und einer hochwertigen Qualität überzeugen. Bei einem regionalen Anbieter profitieren Sie von einem kurzen Anfahrtsweg. Ein regionaler Anbieter ist bei Fragen oder Problemen schneller bei Ihnen vor Ort.
Bei Google finden Sie häufig Bewertungen zu verschiedenen Anbietern, die Ihnen Ihre Auswahl erleichtern. Vielleicht haben aber auch Freunde, Kollegen oder Nachbarn bereits eine Photovoltaikanlage installiert und können Ihnen einen Anbieter empfehlen. In Fachzeitschriften oder regionalen Tageszeitungen finden Sie häufig Anzeigen von Photovoltaik-Anbietern. Auch regionale Bau-, Solar- oder Energiemessen bieten gute Möglichkeiten, mit Anbietern Kontakte zu knüpfen. Hier finden Sie weitere Informationen, wie Sie den richtigen Solarteur finden.
Tipp:
Entscheiden Sie sich für einen erfahrenen Solarfachbetrieb aus der Region, den Sie in der Tageszeitung oder in Fachzeitschriften finden können. Bewertungen bei Google erleichtern die Auswahl. Ein regionaler Solarteur ist schneller vor Ort und bei Fragen leichter erreichbar.
Photovoltaik Angebote - der Vor-Ort-Termin
Bevor Ihnen ein Solarteur ein Angebot erstellt, muss er einen Vor-Ort-Termin mit Ihnen vereinbaren. Das ist wichtig, da er sich über alle Gegebenheiten informieren muss, die beim Angebot und bei der späteren Planung relevant sind. Die Dachaufnahme ist von Bedeutung.
Der Solarteur muss Ihr Dach inspizieren und auf verschiedene Kriterien achten:
- Ausrichtung des Daches
- Dachneigung
- Laufbahn der Sonne
- Nachbarhäuser, Schornsteine oder Bäume, die das Dach verschatten könnten.
Der Solarteur prüft auch, wo der Wechselrichter installiert werden sollte, beispielsweise innen oder außen, in einem Wohnraum oder im Keller. Sie erkennen bereits an der Gründlichkeit und Genauigkeit des Mitarbeiters vor Ort, wie gründlich und zuverlässig der Solarteur arbeiten wird.
Von Ihrem Dach kann der Mitarbeiter Skizzen, Aufmaße oder Fotos aufnehmen, die beim Angebot berücksichtigt werden. Scheuen Sie sich nicht, dem Mitarbeiter Fragen zu stellen, beispielsweise über zu erwartende Erträge, Förderungen oder Genehmigungen.
Tipp:
Der Solarteur muss zu Ihnen nach Hause kommen, um Ihr Dach in Augenschein zu nehmen, bevor er ein Angebot erstellt. Sie erkennen bereits an der Vorgehensweise des Mitarbeiters, ob Sie der Firma vertrauen können.
Photovoltaik Angebot mit oder ohne Speicher?
Eine Photovoltaikanlage sollten Sie grundsätzlich mit Speicher installieren lassen, da Sie den Eigenverbrauch erhöhen und unabhängiger vom Stromanbieter werden. Die Kosten für die Anschaffung und Installation sind mit einem Speicher zwar höher, doch schon bald amortisiert sich Ihre Installation. Was eine Photovoltaikanlage mit Speicher kostet, hängt von der Größe und Leistung, aber auch vom Anbieter ab.
Für eine Photovoltaikanlage mit einer Nennleistung von 10 kWp ohne Stromspeicher müssen Sie mit Kosten von 14.000 bis 20.000 Euro rechnen. Mit Stromspeicher kostet diese Anlage zwischen 24.000 und 26.000 Euro. Für Anlage und Speicher können Sie eine Förderung von der KfW erhalten. Je nachdem, welche Komponenten verbaut werden.
Haben Sie eine Photovoltaikanlage ohne Stromspeicher, können Sie nur ungefähr 30 Prozent des Stroms selbst verbrauchen. Entscheiden Sie sich für eine PV-Anlage mit Speicher, verdoppeln Sie Ihren Eigenverbrauch auf ca. 60 Prozent. Der erzeugte Strom steht Ihnen auch dann zur Verfügung, wenn die Sonne nicht scheint. Sie sparen Stromkosten beim Stromanbieter. Die Einsparung ist deutlich höher als die Einspeisevergütung, die Sie bekommen können. Weitere Informationen zum Photovoltaik-Speicher finden Sie hier.
Tipp:
Lassen Sie sich ein Angebot für eine Photovoltaikanlage mit Stromspeicher erstellen. Die Kosten sind zwar höher, doch zahlt sich das aus, da Sie Ihren Eigenverbrauch verdoppeln und Stromkosten sparen.
Woraus sollte ein Angebot für eine PV-Anlage bestehen?
Ein Angebot für eine Photovoltaikanlage sollte möglichst detailliert sein und aus:
- Produktbeschreibungen zu den verwendeten Modulen, Wechselrichter und anderen Komponenten
- Angaben zu Produktmerkmalen wie Leistung, Garantien und Belastbarkeit
- Angaben zu Zertifikaten und Prüfbescheinigungen, die für den Förderantrag erforderlich sind
- angebotenen Leistungen
- Ertragsberechnung
- Wirtschaftlichkeitsprognose
- Garantien des Solarteurs
- Zahlungsbedingungen
bestehen.
Photovoltaik Angebote: Qualität hat Vorrang
Achten Sie darauf, dass Ihnen bei den Photovoltaik Modulen keine No-Name-Produkte angeboten werden. Viele Anbieter kommen aus dem asiatischen Raum. Module von Premium-Herstellern sind zwar teurer, doch zahlt sich die Qualität aus. In der Fachzeitschrift “Photon” finden Sie Angaben zu solchen Herstellern. Auch bei Wechselrichtern und Solarspeichern kommt es auf Qualität an. Achten Sie auf die Garantieleistungen.
Welche Leistungen sollten im Solaranlagen Angebot enthalten sein?
Bestandteil eines Angebots für eine Photovoltaikanlage sollte immer eine möglichst detaillierte Leistungsbeschreibung sein. Das Angebot sollte die folgenden Leistungen enthalten:
- Montagebeschreibung der Photovoltaik-Module und Wechselrichter (unter anderem Flachdach, Fassade, Aufdach, Indach)
- Art, Länge und Verlegung der benötigten Kabel
- wenn notwendig, Angaben über Umbaumaßnahmen wie neuer Zählerschrank oder Unterverteilung
- Kosten für Hilfs- und Sicherungsmaßnahmen wie Auf- und Abbau von Gerüsten, Straßensperrung für Materialanlieferung, Baustellenvorbereitung
- Termine mit Baubeginn und Bauende sowie Inbetriebnahme
- Abwicklung von Anfragen und Anträgen bei Bauamt, Energieversorger, KfW und möglichen anderen Trägern von Förderungen
- Leistungen, die durch Subunternehmer ausgeführt werden
- Drittanbieterleistung bei fachlichen Anforderungen und Gewährleistung, zu denen Baustatiker, Dachdecker und Tiefbaufirmen für Kabelverlegungen gehören.
Photovoltaik Angebot: Die Rendite- und Wirtschaftlichkeitsberechnung
Das Angebot über eine Photovoltaikanlage muss eine Rendite- und Wirtschaftlichkeitsberechnung enthalten, damit Sie entscheiden können, ob sich eine Photovoltaikanlage für Sie tatsächlich lohnt. Achten Sie darauf, dass die Rendite und Wirtschaftlichkeitsberechnung reale Zahlen enthält, die für Sie nachvollziehbar sind. Der Anbieter sollte Ihnen keine unrealistischen Renditen versprechen. Die Renditen sollten mit den gängigen Werten für Photovoltaikanlagen mit der entsprechenden Nennleistung vergleichbar sein.
Seriöse Anbieter weisen darauf hin, dass die angegebene Nennleistung kaum zu erzielen ist. Nur dann, wenn alle Bedingungen optimal sind, kann eine solche Nennleistung gelegentlich erzielt werden. Sie weisen auch darauf hin, dass während der Betriebsdauer ein geringer Leistungsabfall völlig normal ist. Auch auf den Tausch des Wechselrichters nach einer bestimmten Zeit sollte hingewiesen werden. Pauschale Prognosen deuten darauf hin, dass es sich um einen unseriösen Anbieter handelt. Hier finden Sie weitere Informationen zu diesem Thema.
Tipp:
Achten Sie bei der Rendite und Wirtschaftlichkeitsberechnung immer darauf, dass reale Zahlen und keine pauschalen Prognosen zugrunde liegen.
Zahlungsbedingungen für eine PV-Anlage
Schauen Sie sich die Zahlungsbedingungen des Solarteurs im Angebot genau an. Vorkasse ist zwar üblich, doch sollte sie nicht zu hoch sein. Ein Betrag von 80 oder gar 90 Prozent nach Beauftragung lässt darauf schließen, dass sich der Anbieter in finanziellen Schwierigkeiten befindet. Schlimmstenfalls sind Sie Ihr Geld los und erhalten die Leistung nicht oder nur unvollständig.
Solche hohen Vorkassen resultieren noch aus Zeiten, in denen die Materialkosten über 80 Prozent lagen. Bestehen Sie darauf, die Kosten für das Material als Abschlagsrechnung erst dann zu bezahlen, wenn das Material zu Ihnen geliefert wurde. Den Restbetrag zahlen Sie erst dann, wenn eine mängelfreie Abnahme erfolgt ist. So haben Sie bei eventuellen Mängeln ein Druckmittel in der Hand.
Tipp:
Vorkasse ist zwar normal, doch sollte das nur ein geringer Betrag sein. Das Material bezahlen Sie, wenn es geliefert wurde. Bezahlen Sie den Restbetrag erst nach einer mängelfreien Abnahme.
Photovoltaik-Angebote miteinander vergleichen
Nutzen Sie unseren Angebotscheck für Solaranlagen, um Ihre Photovoltaik-Angebote miteinander zu vergleichen.
DGS-Angebotscheck nutzen
Die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS) bietet Ihnen für 75 Euro einen Angebotscheck an. Er schützt vor unseriösen Angeboten und hilft bei Ihrer Entscheidung. Das Angebot wird auf Vollständigkeit und Preis geprüft. Sie erfahren, ob es zu Ihren Wünschen passt, und erhalten eine Bewertung. Hier geht es zum Angebotscheck der DGS.
Photovoltaik Angebot auf Facebook posten
Ihr Angebot können Sie in fachkundigen Facebook-Gruppen posten. Es kann geprüft werden. Sie erhalten Informationen, ob es seriös ist und der Preis der Realität entspricht. Bitte nennen Sie keine Namen!
Was Sie vor der Beauftragung klären sollten
Bevor Sie endgültig eine Photovoltaikanlage beauftragen, sollten Sie einige wichtige Dinge klären.
Photovoltaik Angebote: Förderung und Finanzierung
Die KfW bietet eine Förderung in Form eines zinsgünstigen Kredits für Photovoltaik. Eine solche Förderung müssen Sie über Ihre Hausbank beantragen. Damit Ihnen die Förderung gewährt werden kann, dürfen Sie mit dem Bau der Anlage noch nicht begonnen haben. Klären Sie Förderung und Finanzierung, bevor Sie den Auftrag erteilen. Hier finden Sie weitere Informationen.
Fertigstellungstermin vertraglich zusichern lassen
Bevor Sie den Auftrag erteilen, sollten Sie sich einen verbindlichen Fertigstellungstermin zusagen lassen, der Vertragsbestandteil wird. Das ist vorwiegend wichtig für die Inbetriebnahme, wenn Sie eine Einspeisevergütung erhalten. Mit jedem Monat der Inbetriebnahme kann sich die Einspeisevergütung verringern.
Abnahme und Bereitstellung der Anmeldeunterlagen
Vereinbaren Sie eine förmliche Abnahme, die nach der Fertigstellung erfolgen sollte. So können Sie sich Ihre Mängelansprüche gegenüber der Installationsfirma sichern. Sprechen Sie die Installationsfirma auch darauf an, dass sie rechtzeitig alle wichtigen Anmeldeunterlagen an den Netzbetreiber einreicht.
PV-Angebote: Die Abnahme
Mit der fachkundigen Abnahme wird die Photovoltaikanlage auf Richtigkeit und Vollständigkeit geprüft. Sie ist die Grundlage, damit Sie Mängel geltend machen können.
Fiktive und technische Abnahme
Eine fiktive Abnahme liegt vor, wenn Sie die Schlussrechnung bezahlen, ohne dass eine Abnahme erfolgt ist. Es wird dann schwer, Ansprüche geltend zu machen, da Sie die Mängel nachweisen müssen. Wichtig ist daher die technische Abnahme durch einen unabhängigen Spezialisten. Sie ist wichtig, bevor die Inbetriebnahme im Beisein des Netzbetreibers erfolgt.
Bestandteile der technischen Abnahme
Bei der technischen Abnahme kommt es auf verschiedene Aspekte an:
- Prüfung auf Einhaltung der technischen Regelungen
- Prüfung der Sicherheitseinrichtungen
- Plausibilitätsprüfung der Messungen des Installateurs
- Nachweis der Kundeneinweisung
- Dokumentation der Mängel.
Lassen Sie sich unbedingt ein Abnahmeprotokoll aushändigen.
Tipp:
Bezahlen Sie die Schlussrechnung erst, wenn die technische Abnahme durch einen unabhängigen Sachverständigen erfolgt ist. Sie benötigen ein Abnahmeprotokoll.
Wie lange dauert die Installation einer Photovoltaik-Anlage?
Wie lange die Installation der Photovoltaikanlage dauert, hängt von deren Größe ab. Eine PV-Anlage mit einer Nennleistung von 10 kWp ist in ein bis drei Tagen installiert. Bei größeren Anlagen dauert die Installation ungefähr fünf Tage
Schlüsselfertig oder mit Eigenleistung?
Nur dann, wenn Sie fachlich dazu ausgebildet sind, dürfen Sie eine Photovoltaikanlage in Eigenleistung installieren. Da es sich um eine elektrische Anlage handelt und auf die Sicherheit ankommt, sollte die Installation unbedingt von einer Fachfirma ausgeführt werden. Das ist auch wichtig für spätere Garantieansprüche.
Die Inbetriebnahme mit dem Netzbetreiber muss im Beisein einer Elektrofachkraft erfolgen, die beim zuständigen Netzbetreiber registriert ist. Eigenleistungen sollten lediglich für Handschachtungen zum Verlegen der Kabel oder für Mauerdurchbrüche erfolgen, wenn Sie über die Fähigkeiten verfügen.