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ToggleGlobalstrahlung bezieht sich auf die Gesamtmenge an Sonnenstrahlung, die auf die Erde trifft. Die Globalstrahlung wird gemessen, indem die Intensität der Sonnenstrahlung in verschiedenen Wellenlängenbereichen (ultraviolett, sichtbar und infrarot) über einen bestimmten Zeitraum gemessen wird.
Die Globalstrahlung ist ein wichtiger Faktor für die Bestimmung der Energieproduktion von Photovoltaik-Anlagen und für die Bewertung der Eignung von Standorten für solche Anlagen. Die Globalstrahlung kann auch verwendet werden, um die Wärmeenergie, die von der Sonne auf die Erde übertragen wird, zu berechnen.
Wie setzt sich die Globalstrahlung zusammen?
Auch innerhalb der Globalstrahlung gibt es bei genauerer Betrachtung eine Einteilung, denn diese setzt sich aus zwei einzelnen Strahlungsarten zusammen. Den ersten Teil stellt die sogenannte direkte Strahlung dar. Hierbei handelt es sich um die Solarstrahlung, die auf direktem Weg auf die Erde auftritt. Zusätzlich besteht die Globalstrahlung aus der diffusen Strahlung. Diese ist der Anteil der Strahlung, der durch die Streuung der Solarstrahlung und durch Reflexionen entsteht.
Welche Einflussfaktoren auf die Globalstrahlung gibt es?
Die Solarstrahlung ist verschiedenen Einflussfaktoren unterworfen. Je nach Faktor fällt die Strahlung dann mehr oder weniger stark aus. Schon der Sonnenstand hat einen großen Einfluss, da sich je nach Stand der Abstand zwischen Atmosphäre und Erdoberfläche deutlich verändert. Auch Wetterphänomene am jeweiligen Standort beeinflussen die Globalstrahlung deutlich, vor allem in Bezug auf die Streuung, die Reflexion und die Adsorption.
Gerade in der heutigen Zeit spielt zudem die Luftverschmutzung am Standort eine wichtige Rolle und kann die Globalstrahlung deutlich beeinflussen. Im Allgemeinen lässt sich sagen: Mit zunehmender Äquatornähe und mit der Höhe nimmt die Globalstrahlung zu.
Wie sieht die Globalstrahlung in Deutschland aus?
Selbstverständlich gibt es auch rund um die Globalstrahlung in Deutschland wichtige Zahlen, die eine Darstellung der Strahlung im Mittel ermöglichen. In der Regel beträgt der Mittelwert 100 bis 130 W/m². Rechnet man dies wiederum um, erhalten Sie eine Jahressumme von 900 bis 1200 kWh/m². Je nach Region und Gegend schwanken die Werte natürlich deutlich, die höchsten Zahlen sind im Süden und im Nordosten anzutreffen. Zudem liegen die Werte allgemein nur im Mittelwert, in Spanien fällt die Globalstrahlung mit durchschnittlich 230 W/m² deutlich höher aus.
Wie ist der Zusammenhang zwischen Globalstrahlung und Photovoltaik?
Bei dem Zusammenhang zwischen der Globalstrahlung und der Photovoltaik geht es vor allem um die Jahressumme der Strahlung. Hierfür spielt die Angabe in Kilowattstunden pro Quadratmeter eine zentrale Rolle. Die Globalstrahlung gibt einen ersten Ausblick auf die Leistungsfähigkeit, die möglichen Erträge und somit auch auf die Wirtschaftlichkeit der neuen Anlage.
Wer sich schon vor der eigentlichen Planung mit der zu erwartenden Globalstrahlung auseinandersetzen möchte, findet hierzu passendes Kartenmaterial an unterschiedlichen Stellen, beispielsweise bei den entsprechenden Angeboten der EU.