Durch den Anstieg der Energiekosten, Inflation, mangelnde Verfügbarkeit und der gleichbleibenden hohen Nachfrage, werden die Preise für Photovoltaik Module im Jahr 2023 dem Vorjahr entsprechen, oder sogar weiter ansteigen.
Asiatische Solarmodule kosten ca. 120 – 200 € pro Modul, je nach Model und Hersteller (0,29 – 0,50 €/WP) zum Beispiel von Eging PV.
Deutsche Solarmodule kosten ca. 150 – 300 € pro Modul, je nach Model und Hersteller (0,39 – 0,60 €/WP) zum Beispiel von Heckert Solar.
Zum jetzigen Zeitpunkt sind für eine Photovoltaik Dachanlage etwa 1.500 – 2.000 Euro pro Kilowatt Nennleistung zu investieren inklusive Speichersystem. Die kosten intensivste Komponente stellen Solarmodule bei der Anlage dar, auch wenn die Preise in der Zwischenzeit sehr gefallen sind. Photovoltaik Module sind momentan für weniger als 400 Euro pro Kilowatt Leistung auf dem Markt erhältlich.
Deutsche Hersteller hinken den Preisen der asiatischen Hersteller hinterher. Die Preisdifferenz bewegt sich im Regelfall bei ungefähr 30 Prozent. Darin sind auch Qualitätsvorteile zu finden. Einen deutlichen Kostenbestandteil stellt die Montage der Photovoltaikanlage dar.
Hierbei sind ungefähr 300 Euro pro Kilowatt zutreffend. Ein Vergleich der Preise ist nicht immer einfach, weil oftmals komplette Pakete einschließlich Montage offeriert werden. Vergleichbare Ausgaben löst der Wechselrichter aus.
Zwischen 200 und 300 Euro pro Kilowatt müssen für kleine Anlagen ausgegeben werden. Für die komplette Verkabelung einschließlich des Netzanschlusses über den Wechselrichter sind Kosten zwischen 100 und 150 Euro pro Kilowatt einzukalkulieren.
Die Montage der Photovoltaik Module auf dem Dach und auch die Module selbst erreichen etwa 60 Prozent der gesamten Kosten. Ungefähr 20 Prozent sind jeweils für den Wechseleinrichter sowie die Kosten für Anschlüsse und Verkabelung einzukalkulieren.
Im Bereich Photovoltaik liegen die Modulpreise für die billigsten Varianten etwa 40 Prozent unterhalb den hochpreisigen Modellen deutscher und amerikanischer Produzenten. Die Problematik bei den Modulpreisen ist, dass die Differenzen in der Qualität nicht tatsächlich erkennbar sind.
Die zu erwartende Lebensdauer ist bei den Modulen sehr unterschiedlich. Sämtliche Module sollten 20 Jahre erreichen, edle sollten 30 Jahre ohne Komplikation überstehen. Hierbei ist die Verarbeitung und die Qualität des Siliziums maßgebend.
Hier kommt es darauf an, welche Feuchtigkeitsmenge in die Solarmodule penetriert. Die Modulpreise und die Kosten für eine Photovoltaikanlage werden auch weiterhin fallen.