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ToggleBei der Benutzung einer Photovoltaikanlage mit entsprechenden Solarmodulen produziert diese sogenannten Gleichstrom. Um die gewonnene Energie allerdings verwerten oder in das öffentliche Stromnetz einspeisen zu können, ist eine Umwandlung in Wechselstrom notwendig. Diese Aufgabe übernimmt der sogenannte Wechselrichter, der bei allen Photovoltaikanlagen fester Bestandteil ist. Wer den Betrieb einer solchen Anlage plant, sollte deshalb auch den Wirkungsgrad des Wechselrichters im Blick behalten. Ein zentraler Wert ist der sogenannte Europäische Wirkungsgrad.
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Was ist der Europäische Wirkungsgrad?
Beim Kauf oder bei der Planung einer Photovoltaikanlage spielt nicht nur der Wirkungsgrad der Solarmodule an sich eine zentrale Rolle, auch den Wechselrichter als wichtiges Bauteil sollten Sie im Blick behalten. In vielen Fällen geben die Hersteller den Wirkungsgrad direkt mit an, um dem Verbraucher einen Vergleich zu erleichtern.
Das Problem ist allerdings, dass der Wirkungsgrad in unterschiedlichen Leistungsbereichen sehr deutlich variiert. Wenn der Grad also bei maximaler Leistung angegeben wird, ist dieser nicht wirklich aussagekräftig, da diese Bedingungen in der Realität so gut wie nie erreicht werden. An genau diesem Problem setzt der Europäische Wirkungsgrad an.
Dieser stellt einen gewichteten Mittelwert dar. Dieser bezieht sich auf den Wirkungsgrad bei 5, 10, 20, 30, 50 und 100 Prozent. Die ermittelten Werte fließen mit einer unterschiedlichen Gewichtung von 3, 6, 13, 10, 48 und 20 Prozent in die Berechnung ein. Der hierdurch ermittelte Wert wird als Europäischer Wirkungsgrad bezeichnet und soll den Verbrauchern einen realistischen, alltagstauglichen Vergleich der unterschiedlichen Angebote auf dem Markt ermöglichen.
Wie aussagekräftig ist dieser?
Wichtig ist ein aussagekräftiger Wert, denn wie bereits erwähnt, ermitteln die Hersteller den klassischen Wirkungsgrad in der Regel nur bei der vollen Leistung. Doch auch bei dem Europäischen Wirkungsgrad gibt es Kritik, die vorrangig die gewählten Werte der Gewichtung anzweifelt. So erscheinen vorwiegend die Werte für eine Leistung von 50 und 100 Prozent willkürlich gewählt.
Hierbei handelt es sich allerdings um eine falsche Annahme. Zwar erreichen die Wechselrichter nicht zu 20 Prozent der Zeit die volle Leistung, die genannten Werte beziehen sich allerdings auch auf den Anteil der jährlichen Gesamtstrahlung. Unter Beachtung dieser Aspekte erscheint die Wahl der Gewichtungen zur Ermittlung des Europäischen Wirkungsgrades als sinnvoll.
Dementsprechend ist dieser Wert für die Verbraucher eine echte Möglichkeit, um die verschiedenen Wechselrichter auf dem Markt zu vergleichen und die Aussagekraft kann als gut betrachtet werden.
Welche Einflussfaktoren auf den Kauf sollte der Europäische Wirkungsgrad haben?
Bei den meisten Angeboten der Wechselrichter auf dem Markt ist der Europäische Wirkungsgrad angegeben und steht auf einen Blick zur Verfügung. Je höher der Wirkungsgrad auffällt, desto bessere Ergebnisse erzielen Sie im Laufe der Jahre mit Ihrer Photovoltaikanlage.
Gleichzeitig fallen Wechselrichter mit einem höheren Wirkungsgrad selbstverständlich deutlich teurer aus. Im Rahmen der Entscheidung greifen deshalb viele Verbraucher zur günstigeren Variante.
Es lohnt sich allerdings, deutlich mehr Geld in einen Wechselrichter mit hohem Europäischen Wirkungsgrad zu investieren. Der Ertragsverlust durch den Griff zum günstigeren Modell steht in keinem Verhältnis zur Einsparung. Vergleichen Sie deshalb genau und geben Sie lieber etwas mehr Geld aus.