PV-Anlage abschalten mit der Brandfallabschaltung – unbedingt lesen!
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ToggleOb durch Blitzschlag oder einen technischen Defekt, Brände an Häusern sind zwar selten, lassen sich aber dennoch wiederholt nicht vermeiden. Photovoltaikanlagen gelten in einem solchen Ereignis als Gefahrenquelle, auch für die Retter der Feuerwehr. Denn die immense Spannung kann zu tödlichen Stromschlägen führen. Um die Sicherheit aller Beteiligten zu erhöhen, setzen moderne Photovoltaikanlagen deshalb auf eine sogenannte Brandfallabschaltung.
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Was ist eine Brandfallabschaltung bei der Photovoltaik?
Bei einer Brandfallabschaltung handelt es sich um eine Sicherheitseinrichtung an Photovoltaikanlagen, die in den vergangenen Jahren immer mehr zum Einsatz kam. Die Aufgabe dieser Abschaltung ist einfach erklärt: Bei einer Gefahr, die durch einen Brand am Haus definitiv gegeben ist, dient die Vorrichtung der Deaktivierung der gesamten Anlage. Ab diesem Zeitpunkt führt diese keinen Strom mehr und die Feuerwehren und weitere Retter können sicher arbeiten.
Zwar verfügen nicht alle Photovoltaikanlagen über eine solche Abschaltung und auch Unfälle sind eher selten, dennoch bedeuten die ungesicherten Varianten im Ernstfall für die Feuerwehr eine enorme Gefahr. Sobald Sonnenlicht auf die Oberfläche der Solarmodule trifft, entsteht ein sogenannter Gleichstrom. Dieser ist bereits ab einer vergleichsweise geringen Stärke gefährlich. Ab etwa 120 Volt Gleichstrom wird es für den menschlichen Körper enorm gefährlich.
Im Wechselrichter finden sich zwar sogenannte Lastschalter, die an dieser Stelle im Fall der Fälle einschreiten, diese wirken aber weder auf die Module noch auf die Leitung bis zum Wechselrichter. Damit die gesamte Photovoltaikanlage spannungsfrei geschaltet werden kann, sind also weitere Maßnahmen erforderlich. Hierbei handelt es sich dann in der Regel um die sogenannte Brandfallabschaltung.
Wie funktioniert die Brandfallabschaltung im Ernstfall?
Bei der Brandabschaltung für Photovoltaik handelt es sich im Grunde um ein relativ neues System, welches erst in den vergangenen Jahren durch die vermehrte Nachfrage nach Solarmodulen und erneuerbaren Energien zunehmend zum Einsatz kommt. Wie bereits erwähnt, ist das Ziel der Brandfallabschaltung bei einer Photovoltaikanlage einen komplett spannungsfreien Zustand zu erzielen.
Um diesen Zustand zu erreichen, macht sich die Funktion die Funktionalität eines Kurzschlusses zunutze. Um die Spannungsfreiheit zu erreichen, schließt die Bandfallabschaltung alle einzelnen Module der Anlage kurz und verhindert somit die Spannungsführung. Im Übrigen funktioniert die Brandfallabschaltung nicht nur im schlimmsten Fall, sondern kann auch zu Wartungszwecken verwendet werden.
Über die entsprechenden Techniken gelingt ein Abschalten einzelner Strings. Die Auslösung der Brandfallabschaltung erfolgt im Übrigen in der Regel über einen Taster, der dem klassischen Brandmelder ähnelt. Mit einem Knopfdruck ist die gesamte Anlage spannungsfrei.
Welche Vorteile bieten sich?
Im Mittelpunkt der Vorteile einer modernen Brandfallabschaltung steht die Sicherheit für alle Beteiligten. Hier geht es zwar in erster Linie um die Feuerwehr, die im Fall der Fälle das Haus oder Leben rettet, aber auch viele weitere Vorteile dürfen hier erwartet werden. Bei einem entstehenden Kabelbrand oder bei einer Überschwemmung schaltet die Einrichtung sofort ab und verhindert somit Schlimmeres.
Mit einer mehrfachen Redundanz sind die Systeme besonders sicher und funktionieren immer. Mit modernen Möglichkeiten zur Bedienung und zusätzlichen Vorteilen über eine Smartphone-App überzeugen die Brandfallabschaltungen für Photovoltaikanlagen aber noch in vielen weiteren Bereichen und können den Komfort erhöhen.